Aus Angst vor AstraZeneca brach Thomas Bohmgaren zusammen
Erste Hilfe im Impfzentrum
sv. Buchholz. Dass die Johanniter genau die Richtigen für das Impfzentrum in Buchholz sind, konnten sie kürzlich beweisen, als Thomas Bohmgaren aus Undeloh sich seine erste Impfung abholen wollte: Vor lauter Aufregung und Angst vor dem AstraZeneca-Impfstoff kollabierte der herzkranke 62-Jährige im Impfzentrum und musste notärztlich versorgt werden. "Ich kam erst im Krankenhaus wieder zu mir", erzählt Bohmgaren. Doch von seiner Frau weiß er, dass die Johanniter sofort zur Stelle waren und erste Hilfe leisteten, bis der Notarzt und der Rettungswagen eintrafen.
"Ich wollte eigentlich gerade Feierabend machen", erzählt Semsettin Peksen vom Sicherheitsdienst, der Thomas Bohmgaren bei seinem Zusammenbruch als Erster erreichte. "Ich stand vorne bei der Anmeldung und sah ihn vor der Impfkabine schwanken. Da bin ich sofort losgelaufen, meine Kollegen mir nach, und wir haben die Ärzte verständigt."
"Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei den Johannitern", sagt Bohmgaren im persönlichen Gespräch mit Peksen und Nadine Fischer, der Leiterin des Impfzentrums. "Dafür, dass ihr mir geholfen habt, aber vor allem auch für die großartige Arbeit, die ihr hier leistet. Wenn wir euch nicht hätten, wären die Fallzahlen deutlich höher."
Nadine Fischer ist froh, dass Bohmgaren so schnell geholfen werden konnte: "Dafür sind wir da." Als Ausdruck seines Dankes überreichte Bohmgaren den Johannitern eine kleine Spende für die Kaffeekasse und einen von seiner Frau gebackenen Kuchen. Inzwischen hat der 62-Jährige auch seine zweite Impfung erhalten - bei beiden Terminen wurde er von einem der Ehrenamtlichen zu jeder Station begleitet. In vier Wochen erhält Bohmgaren einen Herzschrittmacher.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.