Massive Sturmschäden
Erzwungener Kahlschlag am Buchholzer Ortseingang
os. Buchholz. Wenn selbst Forstexperten von einer "größeren Maßnahme" sprechen, dann ahnt man: In diesem Wald wurden mehr Bäume als gewöhnlich gefällt. So ist es jüngst an der Hamburger Straße in Buchholz geschehen. Der Großteil der Bäume - ebenso Nadel- wie Laubbäume - am Ortseingang der Nordheidestadt ist verschwunden. "Das ist allein den jüngsten Stürmen geschuldet. Sie haben massive Schäden verursacht", erklärt Torben Homm von der Forstbetriebsgemeinschaft Forstverband Jesteburg. Angesichts dessen habe man sich mit dem privaten Grundstücksbesitzer darauf verständigt, in großem Stil zu fällen. Das Holz wird auf einem Teil des Grundstücks gelagert und später verkauft.
Es habe keine Möglichkeit gegeben, mehr Bäume stehen zu lassen, betont Homm. Grund: Am Rand seien durch die Sturmböen große Bäume umgestürzt, zum Teil auf Grundstücke der angrenzenden Märchensiedlung. In der Folge fielen auch kleinere Bäume um, die bislang geschützt in zweiter Reihe gestanden hatten. Vor allem Buchen waren davon betroffen. Was mit den noch stehenden Bäumen geschieht, hänge von deren Standfestigkeit und Entwicklung ab, so Homm.
"Das Gebiet ist nach dem Waldrecht Wald und bleibt es auch", betont der Fachmann und tritt damit auch Gerüchten über eine mögliche Wohnbebauung entgegen, die in Buchholz nach Baumfällungen traditionell schnell ins Kraut schießen. Wann und wie das Areal wieder aufgeforstet werde, sei Sache des Eigentümers. Homm: "Ich gehe davon aus, dass dort wieder ein Mischwald entsteht."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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