Fahrrad-Demo in Buchholz für den Klimaschutz
os. Buchholz. "Wir wollen zeigen, dass es auch in Zeiten der Corona-Krise möglich ist, die Aufmerksamkeit wieder auf den Klimaschutz zu richten." Das sagte Hauptorganisator Herbert Maliers am vergangenen Samstag, bevor sich eine große Kolonne von Fahrradfahrern vom Parkplatz des Schwimmbades auf eine rund sechs Kilometer lange Tour durch die Nordheidestadt begab. Zu der Fahrraddemo für den Klimaschutz hatten die Buchholzer Gruppen von Greenpeace, BUND, Fridays for Future und Parents for Future sowie der Verein Buchholz fährt Rad eingeladen. 135 Radfahrer folgten dem Aufruf.
Klimaziele bei weitem noch nicht erreicht
Man wolle darauf hinweisen, dass Buchholz weit davon entfernt sei, die eigenen Klimaziele zu erreichen, betonte Maliers. Die vergangene Sitzung des Stadtrates habe gezeigt, dass es keinen wirksamen Klimaschutz gebe. Als Beispiele nannte Maliers die Vorgaben in den Neubaugebieten in Sprötze und Dibbersen, wo z. B. der Bau von klimafreundlichen Holzhäusern nicht erlaubt sei und stattdessen auf Backsteinbauten gesetzt werde. Maliers forderte Vorgaben für den Hausbau in Neubaugebieten: "Allein auf Selbstverpflichtung der Bürger zu setzen, reicht nicht aus." Er hoffe, dass die Lokalpolitiker das begreifen und die Politik sich wandelt. "Vor allem CDU und FDP müssen wegkommen von ihren Lippenbekenntnissen", so Maliers.
Laut Polizei, die den Konvoi begleitete, verlief die Demonstration ohne Zwischenfälle. Die Teilnehmer hielten ausreichend Abstand voneinander und trugen alle einen Mund-und Nasenschutz.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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