Landkreis Harburg
Forstamtmann warnt: Betreten der Wälder nach den Stürmen ist lebensgefährlich
(ts). Nach den Stürmen des vergangenen Wochenendes appelliert Forstamtmann Torben Homm (Forstverband Jesteburg) an die Bevölkerung, in den nächsten Wochen die Wälder nicht zu betreten. "Viele Menschen unterschätzen die Gefahr. Bäume können weiterhin umstürzen und Äste herabfallen."
Forstarbeiter haben heute damit begonnen, entlang der Bendestorfer Straße zwischen Buchholz und Klecken, vom Umsturz bedrohte Bäume zu entfernen. Abgebrochene Baumkronen hängen in Nachbarbäumen. Am Start des Trimm-Dich-Pfades liegen wie zur Warnung zwei entwurzelte Baumriesen am Boden. Waldtouristen gibt Torben Homm den dringenden Rat: "Zu Spaziergängen gehen Sie bitte in die freie Landschaft. Suchen Sie die Heide auf."
Bäume sind entwurzelt oder gebrochen und Baumkronen auseinandergebrochen. Das Ausmaß der Sturmschäden in den Wäldern im Landkreis Harburg sei außergewöhnlich. In diesem Jahr seien nach Stürmen mehr Bäume gefallen als der Forstverband Jesteburg normalerweise zur Bewirtschaftung in einem Jahr schlage, sagt Torben Homm. Der Forstamtmann betreut 6.500 Hektar Wald des Forstverbands Jesteburg. Die Schäden in den Wäldern erstreckten sich von der Hamburger Landesgrenze bis zum Ortsteil Wintermoor der Stadt Schneverdingen.
Forstunternehmen aus Hessen unterstützen die Sicherungs- und Aufräumarbeiten in den Wäldern im Landkreis Harburg. "Die Aufräumarbeiten werden bis Dezember dauern", sagt Torben Homm.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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