Demonstration in Buchholz
Für sozialen Klimaschutz und Jugendpolitik

Bei der Demonstration am Freitag | Foto: Fridays for Future
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Trotz Schneeregen und Kälte demonstrierten am vergangenen Freitag rund 125 Personen für sozial-gerechten Klimaschutz und Jugendpolitik. Die Demonstration zog durch die Innenstadt von Buchholz und war Teil des bundesweiten Klimastreiks. „Im Moment wird in Deutschland eine menschenverachtende und unangebrachte Migrationsdebatte geführt. Die Zukunft von uns Jugendlichen und der gesamten Gesellschaft ist kein Thema. Wir wollen das ändern und demonstrieren deshalb hier“, meint Tobias McGovern von Fridays for Future Buchholz

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Auf einer Startkundgebung am Bahnhof und einer Endkundgebung in der Innenstadt wurden Reden gehalten und Musik gespielt. Alex Hoffmann sagte in ihrer Rede: „Die Menschen haben Angst, dass sie durch Klimaschutz verarmen. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind aber kein Widerspruch, nein im Gegenteil: Sie sind die Voraussetzung füreinander.“ Fridays for Future steht inzwischen nicht mehr nur für Klimaschutz ein, sondern für die Verbindung von Klimaschutz mit sozialen Forderungen. Diese Meinung findet sich auch in den Forderungen der Buchholzer Klimagruppe wieder, die im Vorfeld der Veranstaltung veröffentlicht wurden und sich an die Direktkandidaten, Wähler und Parteien richten. Die Forderungen finden sich auf der Website fff-buchholz.de.

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Aus der Gruppe „BIPoC for Future“ in Hamburg kam die Aktivistin Azul Lebrija Castillo nach Buchholz und hielt eine Rede. BIPoC steht für Black, Indigenous, People of Color. Es steht kurzum für alle Menschen, die nicht weiß sind. „Der grüne Kapitalismus ist nicht die Lösung, die wir suchen. Was wir brauchen, ist die Abschaffung dieses und damit auch ein Ende der Ausbeutung von Menschen, die seit dem Kolonialismus im globalen Süden aufgezogen wurden“, sagt Azul Lebrija Castillo in ihrer Rede.

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Zuletzt sorgten Tristan Witt mit einer lustigen Rede und Herbert Maliers mit dem Anstimmen eines gemeinsamen Liedes für gute Stimmung gegen Ende der Veranstaltung. „Wir haben eine Politik, die auf Freiwilligkeit setzt. Freiwilligkeit! Das ist, als würde man in der Schule sagen: 'Hier sind die Matheaufgaben, aber macht sie nur, wenn ihr Lust habt'. Glaubt hier irgendjemand, dass sich das Problem von allein löst?“, so Tristan Witt.

Bei der Demonstration am Freitag | Foto: Fridays for Future
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