Buchholz
Golf zugunsten der "Herzbrücke"
Zugunsten der durch Putins Angriffskrieg in der Ukraine leidenden Menschen schwangen am Samstag 78 Männer und Frauen die Golfschläger im Rahmen des 30. Benefizturniers des Lions Clubs Buchholz-Nordheide auf dem Platz des Golf Clubs Buchholz-Nordheide und erspielten rund 10.000 Euro für den guten Zweck. Andreas Tietz hatte das letzte Mal die Organisation übernommen, die er fürs kommende Jahr an Lions-Präsident Ralf Meinecke übergab.
Der Erlös des Golfturniers kommt je zur Hälfte dem mildtätigen Verein "Herzbrücke" und einer Spendensammlung der Stadt Buchholz in Kooperation mit Buchholz' Partnerstadt Wolau (Polen) der Ukraine zugute. Vom Verein "Herzbrücke" waren Tatjana Grosser, Gerald Gusche und Lukas Wolf, alle drei Lehrkräfte der Integrierten Gesamtschule (IGS) Buchholz, zu Gast.
"Die ganze Schulgemeinschaft engagiert sich, um zu helfen", erläuterte Gerald Gusche. Nachdem Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler der IGS in der Vergangenheit bereits Spendensammlungen, u.a. für das Hospiz, das Tierheim oder politisch Gefangene in Belarus, durchgeführt hatten, engagiert sich der frisch gegründete Verein seit Beginn des Kriegs für die Ukraine. "Das Ausmaß ist aktuell ein anderes, aufgrund der Notlage und der großen Hilfsbereitschaft", erläuterte Gusche.
Bereits fünf Tage nach Kriegsbeginn am 24. Februar hatte die IGS einen Hilfsgütertransport in die Ukraine organisiert (das WOCHENBLATT berichtete). Mit einem zweiten Transport, an dem sich auch die Kinder-Krebs-Initiative, die Stadt Buchholz und die Stadtwerke beteiligten, wurden Medikamente an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Durch ihr ehrenamtliches Engagement und den direkten Kontakt zu Organisationen vor Ort können die Vertreter von "Herzbrücke" garantieren, dass "jede Spende eins zu eins" ankommt und zweckbestimmt umgesetzt wird, sagte Gerald Gusche. Das alles sei aber nur aufgrund der "uferlosen Hilfsbereitschaft" und Spendenfreude vieler Menschen möglich.
• Beim Golfturnier gewannen das erste Brutto Antje Gilmour und Andreas Ehrig und das erste Netto Maren und Frank Schäfer.
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