Große Resonanz auf Aktion von Stadt und Polizei
Hier fühlen sich Buchholzer unsicher
Den Buchholzerinnen und Buchholzern war es offenbar ein großes Anliegen, auf Plätze in der Nordheidestadt hinzuweisen, an denen sie sich zunehmend unsicher fühlen. Davon zeugt die große Resonanz auf die Präventionsaktion "Subjektive (Un-)Sicherheiten im Buchholzer Innenstadtbereich", die die Stadt Buchholz, die Polizei und das Aktionsbündnis für ein Buchholz ohne Gewalt am vergangenen Samstag auf dem Wochenmarkt durchführten. Dabei bedienten sich die Veranstalterinnen des Programms "Inside" des Landeskriminalamts, einer wissenschaftlichen Erfassungsmethode für gefühlte Unsicherheiten.
"Das Feedback war total gut", berichtete Buchholz' Gleichstellungsbeauftragte Jasmin Eisenhut. Zusammen mit der Kontaktbeamtin Katrin Ragge und Martina Vohr vom Weissen Ring markierte sie mit Hilfe von Stecknadeln auf einer großen Karte der Innenstadt markante Punkte, die von den Bürgern als unsicher wahrgenommen werden. Drei Stellen seien besonders häufig genannt worden, so Eisenhut:
der Bahnhofsbereich bis zum Penny-Markt am Kabenhof
der Fußgängertunnel zwischen der Linden- und der Bahnhofstraße
die schmalen Durchgänge am Famila-Markt am Peets Hoff sowie an der Lindenpassage gerade in der Dämmerung.
Oft als Unsicherheitsfaktor genannt wurde zudem ein polizeibekannter Mann, der regelmäßig mit seinem Fahrrad durch die Innenstadt fährt und dabei die Passanten auf das Übelste beleidigt. Vereinzelt fühlen sich die Menschen außerdem im Rathauspark unsicher.
Man werde die Aktion während des verkaufsoffenen Sonntags am 4. September wiederholen, kündigte Jasmin Eisenhut an. Danach werde man mit der Verwaltungsspitze um Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, der Spitze der Polizeiinspektion, den Leitern der Einkaufszentren Buchholzer Höfe und Buchholz Galerie, Frank Kettwig vom Verein Buchholz Stadtmarketing und den Vorsitzenden der politischen Fachausschüsse Begehungen machen, um das subjektive Unsicherheitsempfinden der Bürger mit den Gegebenheiten vor Ort abzugleichen. Am Ende sollen Maßnahmen ergriffen werden, um den Menschen ein größeres Sicherheitsgefühl zu vermitteln. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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