Buchholz
Hilfe für Krankenhaus im ukrainischen Riwne

Mit dem Notstromaggregat (v. li.): Kai Schröder, Gebäude- und Grundstücksservice der Stadtwerke, Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Christian Kuhse, Bürermeister Jan-Hendrik Röhse und Thorsten Radde, zweiter Vorsitzender der Kinder-Krebs-Initiative (KKI) | Foto: bim
  • Mit dem Notstromaggregat (v. li.): Kai Schröder, Gebäude- und Grundstücksservice der Stadtwerke, Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Christian Kuhse, Bürermeister Jan-Hendrik Röhse und Thorsten Radde, zweiter Vorsitzender der Kinder-Krebs-Initiative (KKI)
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bim. Buchholz. "In Zeiten wie diesen ist das eine Selbstverständlichkeit", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Christian Kuhse zur Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Diese Überzeugung teilen die Kinder-Krebs-Initiative (KKI), die IGS Buchholz und Buchholz' Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. Am Donnerstag startet erneut ein Hilfsgütertransport aus der Nordheidestadt - diesmal mit dringend benötigtem medizinischen Bedarf.
Stromaggregat und
medizinische Hilfsmittel

Die Stadtwerke stellen dem Krankenhaus im ukrainischen Riwne ein regulierbares Notstromaggregat mit 88 kW Leistung zur Verfügung. Das gute Stück wiegt stattliche 1.730 Kilogramm und tritt am Donnerstagmorgen mit drei weiteren Fahrzeugen seine Reise auf einem Schwerlastanhänger an - zunächst in Buchholz' rund 645 Kilometer entfernte Partnerstadt Wohlau, unter anderem begleitet von Jan-Hendrik Röhse und Thorsten Radde, stellvertretender Vorsitzender der KKI.
Die Stadt Buchholz hat für 3.000 Euro aus dem Städtepartnerschaftsetat medizinische Hilfsmittel besorgt, die KKI hat beachtliche 26.000 Euro an Spenden gesammelt, die IGS 10.000 Euro, die ebenfalls in medizinischen Bedarf investiert wurden. Wie berichtet, haben die KKI und die IGS bereits erfolgreich einen Konvoi mit Hilfsmitteln an die polnisch-ukrainische Grenze organisiert und verfügen zudem über die nötigen Kontakte, damit die Spenden auch gesichert an ihrem Bestimmungsort ankommen.
Telefonat mit
polnischem Bürgermeister

Auslöser des jetzigen Hilfsgütertransportes war eine Anfrage von Jan-Hendrik Röhse vor rund zwei Wochen an Wohlaus Bürgermeister Dariusz Chmura: "Können wir etwas tun, um euch zu unterstützen?" In der polnischen Stadt kommen viele ukrainische Flüchtlinge an, darunter auch verletzte Menschen. Viel wichtiger ist aber die Hilfe in der Ukraine selbst. Wohlaus Partnerstadt ist wiederum das ukrainische Riwne mit dem Krankenhaus, das dringend medizinische Hilfsmittel und eben ein Notstromaggregat braucht.
Damit alles in die richtigen Hände kommt, müssen die Papiere entsprechend vorbereitet werden. "Auch dort gibt es Bürokratie", meint Röhse. Wohlaus Bürgermeister steht aber als Übersetzer zur Verfügung. Und die KKI verfügt über ein gutes Netzwerk, u.a. über WhatsApp. Somit wird die Hilfe genau dort ankommen, wo sie gebraucht wird.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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