Holocaust-Gedenktag: Neue Erkenntnisse zu Zwangsarbeit in Buchholz

Präsentiert die neuesten Erkenntnisse: Dr. Jörn Lindner | Foto: Faceland
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os/nw. Buchholz. Bereits seit dem Jahr 1996 wird in Buchholz am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Der Holocaust-Gedenktag wird stets von einem anderen Verein, Organisation oder Institution für die Stadt umgesetzt.
Unter der Überschrift „Zwangsarbeit in Buchholz - 1939 bis 1945“ richtet der Sozial- und Wirtschaftshistoriker Dr. Jörn Lindner am Donnerstag, 27. Januar, 19 Uhr, in der Empore (Breite Str. 10) den Gedenktag aus. „Der Ausländereinsatz im Deutschen Reich zwischen 1939 und 1945 stellt die größte zwangsweise Verwendung ausländischer Arbeitskräfte seit dem Ende der Sklaverei im 19. Jahrhundert dar“, sagt der Wissenschaftler. Lindner beleuchtet diesen Abschnitt der NS-Geschichte für Buchholz.
Auf Grund neuer Quellenfunde ergebe sich dabei ein Bild mit einer Vielzahl neuer Details. Nach dem Vortrag findet eine Diskussionsrunde zum Thema statt. Aufgrund der aktuellen Coronasituation gilt für alle Besucherinnen und Besucher der Gedenkveranstaltung die 2G-Regel (Zutritt nur mit gültigem Nachweis) und Maskenpflicht (FFP-2). Die Maske muss auch am Platz getragen werden. Bereits um 18.30 Uhr wird mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal auf dem Marktplatz der Opfer und Verfolgten des Nationalsozialismus gedacht.

Warnung vor "diffusen Allianzen"
Holocaust-Gedenktag in Buchholz wider die Gleichgültigkeit
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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