Internationaler Kinderkrebstag
Kindern eine Chance zum Leben geben
Am Dienstag, 15. Februar, ist der internationale Kinderkrebstag, der im Jahr 2002 ins Leben gerufen wurde, um auf krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Angehörige aufmerksam zu machen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 510.000 Menschen neu an Krebs, davon etwa 2.200 Kinder und Jugendliche. In der Altersgruppe unter 15 Jahren ist Krebs besonders bösartig: Die Tumorzellen vervielfachen sich rasend schnell. Am häufigsten werden Leukämien (Blutkrebs), Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs diagnostiziert.
Aus diesem Grund wurde 1996 die Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe gegründet. Sie steht Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite und engagiert sich bundesweit für die Bekämpfung von Krebserkrankungen im Kindesalter. Dazu zählen:
- Auf- und Ausbau von Kinderkrebszentren und Spezialstationen
- Entwicklung von Behandlungskonzepten
- Unterstützung der kliniknahen und klinischen Forschung in der Kinderonkologie
- Einrichtung von Elternhäusern und -wohnungen in Kliniknähe
- Unterstützung von Nachsorgekliniken, die sich auf die Ausrichtung von Kuren für krebskranke Kinder/Jugendliche sowie deren Familien spezialisiert haben
- Förderung der Lehre auf dem Gebiet der Kinderkrebsforschung und -bekämpfung
- Vergabe von Forschungs- und Fortbildungsstipendien
- Durchführung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie von Informationsveranstaltungen und Herausgabe von Druckschriften und sonstigen Veröffentlichungen zur Verbesserung der Krebsbekämpfung in der Kinderkrebsmedizin.
Die Erfolge stetig verbesserter Behandlungsstrategien sind beeindruckend: Kam die Diagnose Leukämie bei einem Kind noch vor etwa vier Jahrzehnten einem Todesurteil gleich, überleben heute vier von fünf der jungen Patienten ihre Erkrankung.
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