Grünschnitt in Buchholz
Kommunalbetrieb hat besonders viel tu tun

Anabelle Wittenburg in Aktion mit Astschere | Foto: Jasmin Eisenhut
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Für Buchholzer Verhältnisse waren das Winterhalbjahr und der Frühling bis Mitte Juni ausgesprochen reich an Niederschlag. Das sorgt für eine besonders starke Vegetation und viel Arbeit für den Kommunalbetrieb. Dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Fremdfirmen sind aktuell mit Hochdruck dabei, das Grün in Form zu bringen.
„Buchholz ist eine grüne Stadt, mit vielen Wiesen- und Freiflächen, Büschen und Bäumen, entsprechend viel ist im Stadtgebiet und in den Ortschaften zu tun“, erläutert Sacha Baustian, Leiter des Kommunalbetriebs. In diesem Frühjahr sei die Herausforderung, der schnell wachsenden Vegetation gerecht zu werden, besonders groß: „Die Natur ist aufgrund der Witterung drei bis vier Wochen voraus“, so Sacha Baustian, „wir sind mit viel Einsatz, Heckenschere und Mähern dabei, die Flächen zu pflegen. Ich bitte jedoch um etwas Geduld, alles kommt dran.“ Bedenken solle man aber auch, dass Grünflächen Lebensraum und Brutstätte für Igel, Spitzmaus und andere Kleinsäuger und vor allem Insekten aller Art sind. „Zudem ist ein kurz gemähter Rasen deutlich anfälliger, er müsste ständig bewässert werden, um nicht braun zu werden und nimmt darüber hinaus schlechter große Mengen Wasser auf, was bei Starkregen zu Problemen führen kann“, ergänzt Baustian.
Gemäht wird daher in gewissen Intervallen je nach Nutzungsart der Fläche, das Mähen wird überwiegend von Fremdfirmen wahrgenommen. Der Kommunalbetrieb kümmert sich indes um den Beschnitt von Büschen und Bäumen mit dem Anliegen, Gehsteige, Radwege und Straßen freizuhalten. „Hierbei muss jedoch auf die Brut- und Setzzeit Rücksicht genommen werden, sie gilt noch bis zum 15. Juli“, betont Doris Pauls von der Abteilung Stadtgrün und appelliert auch an Gartenbesitzer, auf brütende Vögel Rücksicht zu nehmen, den Grünschnitt jedoch im Blick zu haben: Pflanzen, besonders Hecken und Büsche, sind an Grundstücksgrenzen so zu beschneiden, dass der Gehweg- und Straßenraum nicht eingeengt wird, sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Schonende Form- und Pflegeschnitte am Blattwerk seien dabei ganzjährig erlaubt.

Anabelle Wittenburg in Aktion mit Astschere | Foto: Jasmin Eisenhut
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Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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