Auch in Corona-Zeiten vergleichsweise sicher
Kulturmacher appellieren: "Kommen Sie weiter zu uns"

Hoffen auf Unterstützung der Gäste: Onne Hennecke (Empore) ... | Foto: Helms
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os. Buchholz. Vor nichts graut es den Machern in der Veranstaltungsbranche so sehr wie vor einer erneuten Unterbrechung der Spielzeit. Dabei, so betonen es u.a. Onne Hennecke, Geschäftsführer des Veranstaltungszentrums Empore, und Carsten Reck vom Movieplexx-Kino, sei man in Theatereinrichtungen und Kinos trotz der Corona-Pandemie vergleichsweise sicher. "Kommen Sie weiter zu uns", appellieren Hennecke und Reck an die Besucher.
Reck verweist in einem Newsletter auf die Corona-Warnungen, die im Oktober über die Luca-App ausgespielt wurden. Demnach entfielen lediglich 1,7 Prozent der insgesamt 181.072 Warnungen auf Kinos, 0,9 Prozent auf Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen. Zudem hätten sich die 2G-Regeln, die seit Oktober gelten und penibel umgesetzt wurden, bewährt. "So lange wir öffnen dürfen und der Betrieb unter realistischen Bedingungen stattfinden kann, werden wir für unsere Besucher da sein", betont Reck. Ab dem heutigen Mittwoch gilt jedoch zunächst die 2GPlus-Regel, bis zum Erreichen des Platzes muss zudem eine FFP2-Maske getragen werden. Er sei Realist und befürchte, dass in Deutschland schon bald ein landesweiter Lockdown gelte, erklärt Reck.
Auch Empore-Geschäftsführer Onne Hennecke hofft, dass das aktuelle Winterprogramm mit 92 Veranstaltungen bis Ende März 2022 so weit wie möglich stattfinden kann. Das 2G-Modell sei von den Besuchern in den vergangenen Wochen sehr gut angenommen worden. "Die Gäste haben alles sehr gut mitgemacht", lobt er. Man sei auch auf eine 2GPlus-Regel - zusätzlich zum Genesenen- oder Geimpft-Status ist dann ein tagesaktueller negativer Schnelltest notwendig - gut vorbereitet, betont Hennecke. Die erhöhten Hygieneregeln und die ständige Frischluftzufuhr bleiben eine Selbstverständlichkeit. Um die Zahl der Begegnungen innerhalb des Veranstaltungszentrums zu begrenzen, habe man sich zudem entschlossen, zunächst bis Ende Januar 2022 freiwillig auf 20 Prozent der Sitzplätze im großen Saal zu verzichten. "Das fühlt sich für alle Beteiligten besser an", sagt Hennecke.
Er hofft, dass es in Zukunft zuverlässige, für alle gültigen Corona-Regeln gebe. "In der jüngeren Vergangenheit waren wir oft damit beschäftigt, die jeweils geltenden Regeln zu erklären", blickt Hennecke zurück. Er setze darauf, dass die Gäste weiterhin zu ihrer Empore stehen: "Unsere Besucher werden gerade auf eine harte Probe gestellt."

Hoffen auf Unterstützung der Gäste: Onne Hennecke (Empore) ... | Foto: Helms
... und Carsten Reck (Movieplexx)  | Foto: ah
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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