Silvestershows in der Empore abgesagt
Kulturmacher beklagt Ungleichbehandlung
os. Buchholz. "Erneut werden Theater und Kinos trotz inzwischen sinkender Inzidenzen mit kurzfristigen Beschränkungen härter und kompromissloser reguliert als andere." Mit diesen Worten kritisiert Onne Hennecke, Geschäftsführer des Buchholzer Veranstaltungszentrums Empore, die verschärften Corona-Regelungen durch das Land Niedersachsen. Wie berichtet, hatte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) eine sogenannte Weihnachtsruhe angeordnet, die vom 24. Dezember bis 2. Januar 2022 gilt.
Die Weihnachtsruhe sorgt dafür, dass Hennecke jetzt schweren Herzens die beiden Silvestershows mit dem Schmidt-Theater abgesagt hat. Dass zusätzlich zu der 2G-Plus-Regel und der Maskenpflicht nun auch noch Abstandsregeln eingehalten werden müssen, "ist den Gästen nicht zumutbar und wirtschaftlich nicht tragbar". Der Empore entsteht ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. "Mich ärgert das Missverhältnis zu anderen Situationen des Alltags", kritisiert Hennecke. In der Bahn säßen geimpfte Menschen mit Maske ohne Abstand stundenlang nebeneinander. Hennecke: "Niemand würde auf den Gedanken kommen, während der Weihnachtsruhe in der Bahn die Hälfte der Plätze zu sperren!"
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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