Zukunftswerkstatt Buchholz
Lisa Stinken-Rösner wird neue Geschäftsführerin
Staffelwechsel bei der Zukunftswerkstatt Buchholz: Dr. Lisa Stinken-Rösner übernimmt zum 1. Juli die Geschäftsführung des außerschulischen Lernstandorts. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Leuphana Universität Lüneburg folgt auf Prof. Dr. Wolfgang Bauhofer, der die Zukunftswerkstatt in den vergangenen fünf Jahren geleitet hatte.
Wie berichtet, werden in der Zukunftswerkstatt Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Landkreis Harburg mit einem umfangreichen attraktiven Programm für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begeistert.
Sie übernehme ein bestelltes Feld und wolle den großen Gestaltungsspielraum der Zukunftswerkstatt nutzen, sagte Lisa Stinken-Rösner. Dabei wolle sie vor allem die Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität intensivieren. Dort arbeitet die auf Digitalisierung spezialisierte Wissenschaftlerin Stinken-Rösner, die zunächst in Bremen Physik und Mathe auf Lehramt studierte und dann in Münster in Erziehungswissenschaften promovierte, seit vier Jahren.
Bei einem Treffen in der Zukunftswerkstatt besiegelten am vergangenen Dienstag der scheidende Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt, Prof. Dr. Wolfgang Bauhofer, und die Vize-Präsidentin der Leuphana Universität, Prof. Dr. Simone Abels, die Kooperation zwischen beiden Institutionen. "Die Anbindung an die Universität ist für uns von großer Bedeutung. Wir brauchen einen starken Partner", betonte Bauhofer. Für die Leuphana Universität sei die Kooperation im Gegenzug ein wichtiger Baustein für die moderne Qualifizierung zukünftiger Lehrkräfte, sagte Abels.
Prof. Dr. h.c. Thomas J.C. Matzen, Mitglied des Stiftungsrates der Zukunftswerkstatt, lobte das Wirken von Wolfgang Bauhofer in der Zukunftswerkstatt. Er habe sich als lösungsorientierter Überzeuger hervorgetan und es auch dank seiner Menschlichkeit geschafft, als Bindeglied zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu agieren. Er habe der Einrichtung Stabilität gegeben und es zudem geschafft, deren Finanzierung sicherzustellen. Mit Mut für Neuerungen habe Bauhofer Pionierarbeit geleistet, betonte Matzen. Sein Dank ging auch an die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter, die zum Gelingen der Zukunftswerkstatt maßgeblich beitragen.
Er hoffe, dass die Bürger die Zukunftswerkstatt künftig nicht nur akzeptieren, sondern noch mehr wertschätzen, z.B. durch finanzielle Unterstützung. Zudem setze er darauf, dass in nicht allzu ferner Zukunft aus der Forschung an der Zukunftswerkstatt ein Start-up-Unternehmen erwachse. Das könne ein nicht zu überbietender Motivationsschub für Schüler und Mitarbeiter sein, betonte Matzen.
Im Anschluss an das Treffen mit der Übergabe der Geschäftsführung und der Kooperationsvereinbarung mit der Leuphana Universität präsentierten Schüler aus dem gesamten Landkreis Harburg die Ergebnisse ihrer Berufsorientierungsprojekte, die in den vergangenen sieben Wochen realisiert wurden. Laura Roza, Helena und Milla von der Oberschule Hanstedt hatten sich z.B. mit LED-Technik beschäftigt und Computerprogramme entwickelt, mit denen verschiedene Muster aus LED-Lampen entstanden. "Die Arbeit hat Spaß gemacht, weil sie so abwechslungsreich war. Der Besuch hier hat sich gelohnt", sagte Laura Roza. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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