Mehr Initiativen in der Region gesucht
Lüneburger Heide GmbH setzt Netzwerkaktivitäten für nachhaltigen Tourismus fort
Die Lüneburger Heide GmbH (LHG) setzt ihren Weg, den Tourismus nachhaltig zu gestalten, gemeinsam mit den Partnern aus der Region weiter fort. Den Appell dazu sprach die Dachorganisation der touristischen Leistungsträger beim Tourismus-Klima-Report aus, den sie jetzt in Lüneburg präsentierte. Unter dem Motto "Unsere Zeit ist jetzt" trafen sich rund 70 touristisch Engagierte, Leistungsträger und Gastgeber sowie Mitarbeiter der LGH.
Die Veranstaltung informierte über die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsworkshops in den verschiedenen Landkreisen und zeigte, welche ambitionierten Akteure es in der Region gibt. Gesprächsgäste waren May-Britt Pürschel, Referatsleiterin Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Volker Angres, langjähriger Leiter der Umweltredaktion beim ZDF, Amelie zu Dohna, Äbtissin des Kloster Lüne, Thomas Körding, Geschäftsführer vom Uhlenköper Camp, Kräuterfachwirtin Marion Putensen und Marianus von Hörsten, der 2017 zum besten Jungkoch der Welt gekürt worden war. Als herausragende Vertreter ihrer Zunft berichteten sie von ihrem Verständnis von Nachhaltigkeit und der Umsetzung für eine entsprechende Lebensraumgestaltung.
Nach der Begrüßung durch LHG-Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch und Babette Suhr, Leiterin Netzwerkmanagement und -kommunikation bei der LHG, hielt May-Britt Pürschel einen Impulsvortrag zum Thema. Sie gab Einblicke in die Arbeit des Wirtschaftsministeriums und erörterte, wie das Land Initiativen und Maßnahmen unterstützen könne.
Babette Suhr stellte die Ergebnisse aus den Nachhaltigkeitsworkshops vor, die in den fünf Heide-Landkreisen und für die Lüneburger Heide GmbH stattfanden. "Wir haben uns im letzten halben Jahr intensiv und in einer besonderen Gemeinschaftsleistung mit dem Klimawandel beschäftigt und definiert, was Nachhaltigkeit im Tourismus für die Lüneburger Heide und unsere tägliche Arbeit bedeutet", so Suhr. "Wir haben ein starkes Expertennetzwerk aufgebaut und stehen jetzt voller Tatendrang in den Startlöchern, die nächsten gemeinsamen Schritte zu gehen." Hierfür seien die touristischen Leistungsträger und darüber hinaus weitere Experten im Netzwerk gefragt.
Im Rahmen eines Förderprojektes zum Thema "Klimawandel anpacken" plant die LHG, mit den Partnern weitere Best-Practice-Angebote zu initiieren. Ideen hierzu können Interessierte ab sofort bei der LHG einreichen. „Wir haben den Förderantrag bei der NBank gestellt. Schicken Sie uns alles zu, was passen
könnte“, appellierte Ulrich von dem Bruch an die Anwesenden.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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