Suerhop
Mega-Baumfällung in Buchholz
Immer wenn unzählige Bäume auf einen Schlag gefällt werden, erregt das Aufsehen und führt zu Fragen. So auch in der Buchholzer Ortschaft Suerhop: Dort wurden jüngst auf einem etwa 7.000 Quadratmeter großen Grundstück am Suerhoper Brunnenweg sämtliche Bäume abgeholzt. Was hatte es damit auf sich? Das WOCHENBLATT hat bei der Stadt Buchholz und dem Landkreis Harburg nachgefragt.
Es gebe für das Grundstück eine Bauvoranfrage für zwei Doppel- und vier Einzelhäuser, erklärt Buchholz' Stadtsprecher Heinrich Helms. Der Landkreis Harburg habe eine Genehmigung zur Waldumwandlung erteilt, ergänzt Landkreissprecherin Katja Bendig. Der Ausgleich erfolge über eine Ersatzaufforstung im Verhältnis 1:1,4 - also müssen 1,4-mal so viele Bäume gepflanzt werden, wie abgeholzt wurden. Über die Qualität des abgeholzten Waldes werde vorab ein Gutachten erstellt, erklärt Katja Bendig. So oder so bleibt: Waldwohngebiete und Buchholz - das passt nicht mehr zusammen und ist eher eine schöne Erinnerung aus der Vergangenheit.
Die SPD-Ratsfraktion will im Nachgang der Abholzung überprüfen lassen, ob und wie die Buchholzer Stadtverwaltung über den Erhalt von einzelnen Bäumen entschieden hat. Das sei bei der Entscheidung über den Einvernehmensfall, der der Bauvoranfrage zugrunde liegt, zugesagt worden, erklärt SPD-Ratsherr Frank Piwecki. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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