Schützenverein Dibbersen-Dangersen
Mitglieder können sich aufeinander verlassen

Die Königscrew in Dibbersen hängt wegen der Corona-Krise noch ein Jahr dran: (v. li.) Adjutant Andreas Feldmann, Juli Feldmann, König Lars Gollnick mit Paola, Adjutant Christian Bierfreund, Kristin Schütt und Spieß Christian Westermann  | Foto: SV Dibbersen-Dangersen
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  • Die Königscrew in Dibbersen hängt wegen der Corona-Krise noch ein Jahr dran: (v. li.) Adjutant Andreas Feldmann, Juli Feldmann, König Lars Gollnick mit Paola, Adjutant Christian Bierfreund, Kristin Schütt und Spieß Christian Westermann
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os. Dibbersen. Eigentlich wollte Lars Gollnick erst im Schützenjahr 2020/21 König beim Schützenverein SV Dibbersen-Dangersen werden - zu Ehren seines Großvaters Ernst König, der vor einem halben Jahrhundert im Jahr 1970/71 die Schützen im Buchholzer Norden als König anführte. Es kam zunächst anders: Im vergangenen Jahr stellte sich Gollnick, der im Vorstand des Vereins als Schriftführer tätig ist, zur Verfügung, als ein weiteres Jahr ohne Schützenkönig drohte. Wegen der Corona-Krise geht jetzt Gollnicks ursprünglicher Plan doch noch auf: Weil das Schützenfest in diesem Jahr nicht stattfinden kann, hängt die komplette Königscrew - wie in allen anderen Vereinen - ein weiteres Jahr dran.

Dass Gollnick dem Verein half, steht sinnbildlich für die Stärken des Vereins, der derzeit rd. 110 Mitglieder hat. "Wir meistern gemeinsam alle schwierigen Situationen und das schweißt zusammen", betont der Mitarbeiter einer Kranbaufirma. Sein Königsjahr sei bis zur Corona-Krise hervorragend gelaufen - auch dank seiner Frau Paola, den Adjutanten Andreas Feldmann und Christian Bierfreund sowie Spieß Christian Westermann, die ihm tatkräftig zur Seite standen. Überhaupt sei das Königsjahr beim SV Dibbersen-Dangersen gut zu stemmen, weil viel auf freiwilliger Basis stattfindet.

Eine Besonderheit beim Schützenverein ist das Piepenfest: Die gesonderte Veranstaltung des Spielmannszuges fand bereits 57 Mal statt und ist stets eine große Gaudi. Lars Gollnicks Vater Horst führt den Spielmannszug mit rd. 20 Mitgliedern an. Die Spielleute kooperieren bei Veranstaltungen u. a. mit den Nachbarn aus Emsen.

Die Corona-Krise führt nicht nur im Vereinsleben zu Einschränkungen. Sorgen bereitet den Schützen derzeit, dass auch die Buchungen für die Schützenhalle an der Emsener Straße ausbleiben. Damit muss der Verein auch auf die Erträge aus Vermietungen für Geburtstage, Jubiläen oder Hochzeiten verzichten.

Auch wenn es noch einige Zeit hin ist, richtet sich der Blick des Schützenvereins bereits auf das Jahr 2025: Dann besteht er seit 100 Jahren. "Das wollen wir ordentlich feiern", kündigt Lars Gollnick an. Vielleicht ist bis dahin bereits eine Idee umgesetzt, die den Verein schon länger umtreibt: Das Dorffest und das Schützenfest könnten kombiniert werden, um ganz Dibbersen und Dangersen zu mobilisieren.
• www.schuetzenverein-dibbersen-dangersen.de

Der Vorstand
des Vereins

(os). Der geschäftsführender Vorstand des Schützenvereins Dibbersen-Dangersen besteht aus dem 1. Vorsitzenden Karsten Niemeyer, dem 2. Vorsitzenden Jürgen Peters, Kassenwart Jan Klintworth und Schriftführer Lars Gollnick. Zum erweiterten Vorstand gehören Kommandeur Friedhelm Bellmann, Tambour Horst Gollnick, Jugendwartin Nadine Schwanitz, Damenleiterin Ruth Sommer, Beisitzerin ohne Geschäftsbereich Elvira Pohler sowie Friedhelm Bellmann (Festausschuss).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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