Misere in der Veranstaltungsbranche
Night of Light: Empore in gleißendem Rot
os. Buchholz. Passanten bemerkten am Montagabend in der Buchholzer Innenstadt eine besondere Beleuchtung: Das Veranstaltungszentrum Empore erstrahlte in gleißendem Rot. Dahinter steckte die Aktion "Night of Light", mit der die Veranstaltungsbranche auf ihre prekäre Situation aufmerksam machte.
Hintergrund: Wegen der Corona-Krise liegt die Branche seit dem 10. März komplett danieder. Seither finden keine Tagungen, Kongresse, Konzerte, Festivals oder Theateraufführungen mehr statt, weil diese unter den aktuellen Auflagen wirtschaftlich nicht darstellbar sind.
Ziel der Aktion, bei der bundesweit mehr als 8.000 Gebäude angestrahlt wurden - darunter das Brandenburger Tor in Berlin oder der Fernsehturm in Hamburg -, war es, mit der Politik im Rahmen eines Branchendialogs ins Gespräch zu kommen, wie die milliardenschwere, extrem heterogene Veranstaltungsbranche vor einer massiven Insolvenzwelle gerettet werden und der Erhalt von bundesweit mehreren hunderttausend Arbeitsplätzen gesichert werden kann. Die Veranstalter wählten die Farbe Rot, um zu verdeutlichen, dass die gesamte Branche auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen steht.
• www.night-of-light.de
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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