"Perlen der Natur"

Für seinen neuen Film sprach Jürgen A. Schulz (li.) auch mit Professor Dr. Rolf Wiese (ehemaliger Kiekeberg-Museumsdirektor)
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Jürgen A. Schulz: Doppel-DVD erscheint im Oktober. 

mum. Asendorf. Der Landkreis Harburg mit seiner ertragreichen Marsch, den weiten Heideflächen, den dunklen Wäldern und den geheimnisvollen Mooren ist ein Paradies für die Tier- und Pflanzenwelt. Elf Prozent der Fläche des 125.000 Hektar großen Landkreises - also etwa 14.000 Hektar - stehen unter Naturschutz. Weitere 25.000 Hektar sind als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen. 34.500 Hektar Wald binden jährlich mehr als 350.000 Tonnen CO₂. Es sind Flächen, in denen sich die Natur entfalten kann. Naturschutz im Kreis Harburg stützt sich auf eine lange Tradition. Verantwortungsbewusste Bürger haben schon unmittelbar nach der Wende zum 20. Jahrhundert die Weichen dafür gestellt, dass die Pflanzen- und Tierwelt den Platz bekommt, den sie verdient. Mit diesen Sätzen beginnt der Kommentar zu dem neusten Film von Jürgen A. Schulz. Der Titel lautet "Perlen der Natur". An der Seite des Asendorfer Filmemachers steht für die wissenschaftliche Beratung Ilona Johannsen (Marstall-Museum, Winsen). "Bei den Dreharbeiten war Günther Menke der Mann an meiner Seite", so Schulz. Gefördert wird der Film, der am 2. Oktober Premiere haben soll, unter anderem vom Landkreis Harburg, von der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Förderverein Freilichtmuseum Kiekeberg, vom Lüneburgischen Landschaftsverband und vom Heimat- und Museumverein Winsen sowie von Verein Naturschutzpark.
Eine wichtige Rolle in dem Film spielt die Elbe - sie wurde mit fantastischen Bildern ins richtige Licht gerückt. Im Urstromtal der Elbe gibt es trotz intensiver Nutzung durch die Landwirtschaft kleine Biotope, die "Perlen der Natur". Die Elbe bildet die Grenze für den Landkreis im Norden. Im Süden schließen sich Wälder, Heide und Moore an. Der Landkreis bietet also ein buntes Bild, eine Region, in der Wert auf eine intakte Natur gelegt wird. Im Nordosten beginnt die Reise mit der Drohne. Der Film wird als Doppel-DVD erscheinen. Der Inhalt ist didaktisch gut strukturiert und teilt sich in vier Bereiche auf. Auf der ersten DVD geht es um die Elbmarsch, der zweite Teil behandelt die Geest mit ihren weiten Wäldern. Auf der zweiten DVD werden Themen wie Wald, Heide und Moore behandelt. Der Film bietet zudem viele Nahaufnahmen aus der Tier- und Pflanzenwelt der Region.
Dazu kommen mehrere Experten zu Wort - etwa Landrat Rainer Rempe, Heide-Ranger Jan Brockmann und Detlef Grums (Leiter der unteren Naturschutzbehörde). Rempe wird im Zuge der Film-Premiere am Mittwoch, 2. Oktober, im Marstall die Grußworte sprechen.

Für seinen neuen Film sprach Jürgen A. Schulz (li.) auch mit Professor Dr. Rolf Wiese (ehemaliger Kiekeberg-Museumsdirektor)
Landrat Rainer Rempe (2. v. li.) unterstützt Jürgen A. Schulz (2. v. re.) bei den Dreharbeiten. Darüber freuen sich auch Lena Wieckhorst und Andres Wulfes (beide Landkreis Harburg) Fotos: JAS
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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