Radschnellwege: Bürger sind gefragt
Online-Beteiligung für die Trasse Tostedt-Buchholz-Hamburg startet am heutigen Samstag, 22. Juni.
(mum). Raus aus dem Auto und rauf auf das Rad: Das Fahrradfahren in der Metropolregion Hamburg und im Landkreis Harburg wird künftig noch attraktiver. Das hat sich zumindest der Landkreis Harburg vorgenommen. Um Ideen und Wünsche für die Konzeption des geplanten Radschnellwegenetzes in der Metropolregion Hamburg zu erhalten, startet am Samstag, 22. Juni, die Online-Beteiligung für die Trasse von Tostedt über Buchholz nach Hamburg. Bis zum 4. August sind die Bürger aufgerufen, sich mit Hinweisen zu Streckenführungen, Barrieren und sinnvollen Verbindungen zu beteiligen. Unter www.metropolregion.hamburg.de/rsw-tostedt-hh können sie die Trasse einsehen und auch selbst Hand anlegen: Sie tragen Linien und Punkte ein, die ihnen für die Streckenführungen wichtig erscheinen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, Fragen und Kritik einzubringen. "Die Online-Beiträge werden anschließend den beteiligten Kommunen und den Planungsbüros für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt und fließen in die Machbarkeitsstudie ein", so Torben Ziel von der Kreisentwicklung des Landkreises Harburg. "Außerdem sind sie Basis für den zweiten Beteiligungsschritt." Denn anschließend sollen die Vorschläge genauer unter die Lupe genommen und mit den Menschen vor Ort diskutiert und ausgearbeitet werden.
In der Metropolregion Hamburg werden neun Trassen für regionale Radschnellwege auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. In den ersten acht Untersuchungsräumen ist die Online-Beteiligung bereits abgeschlossen. Die Bürger haben sich mit mehr als 14.000 Seitenzugriffen und über 900 teilweise sehr differenzierten Vorschlägen, Hinweisen und Kommentaren beteiligt und so einen Grundstein für die weitere Ausarbeitung der Trassenführung gelegt.
Das neue Radschnellwegenetz soll Menschen aufs Rad locken. Gut und mehrspurig ausgebaute Wege sollen genau planbare Fahrzeiten durch unterbrechungsfreies, ungestörtes Fahren ermöglichen. Die Wege sind so breit, dass das Überholen möglich ist und jeder komfortabel in seinem Tempo unterwegs sein kann. Mehr zu dem modernen Verkehrsprojekt sowie die Links zu den Online-Beteiligungen finden Interessenten unter www.metropolregion.hamburg.de/radschnellwege.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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