So kamen die Senioren zum NDR
„Ich finde es großartig, dass Bettina Tietjen ihr Versprechen gehalten hat, uns in ihre Sendung einzuladen“, sagt Brigitte Mey (83) und strahlt. Zusammen mit vier weiteren Bewohnerinnen aus dem "Kursana Domizil Buchholz", der Direktorin Andrea Buro, drei Betreuungskräften und zwei Angehörigen konnte die Seniorin im Fernsehstudio einen Blick hinter die Kulissen der Fernseh-Talkshow „Bettina und Bommes“ werfen. Nach der Sendung nahm sich die Moderatorin noch Zeit für Fotos und ein Gespräch mit den Bewohnern. „Sie ist im Fernsehstudio genauso entspannt und natürlich, wie wir sie im Domizil erlebt haben“, meint Brigitte Mey.
Vorausgegangen war dem Ausflug ins Studio Hannover ein Besuch von Bettina Tietjen in der Buchholzer Senioreneinrichtung Ende Oktober, bei der sie mit Bewohnern und Angehörigen über ihr Buch „Unter Tränen gelacht. Mein Vater, die Demenz und ich“ diskutiert hatte. Als die Moderatorin danach wie versprochen ein Dutzend Karten für ihre nächste Sendung schickte, war die Aufregung im Haus groß. Ausgestattet mit Lunchpaketen und Thermoskannen mit Tee ging es dann im Kursana-Bus auf die Reise.
Für Christel Lohse (79), deren dementiell erkrankter Mann seit drei Jahren im Domizil lebt, war es besonders spannend, die moderne Technik im Fernsehstudio zu erleben. Sie hat in den 1950er Jahren eine Ausbildung an einer Film- und Fotofachschule absolviert, sich aber nach einigen Jahren im Beruf ganz der Familie gewidmet. „Wenn man vor Ort sieht, wie stark Bettina Tietjen beruflich eingespannt ist, beeindruckt mich noch mehr, dass sie sich damals so intensiv um ihren dementen Vater gekümmert hat“, sagt Christel Lohse, die der Moderatorin als Dankeschön für die Einladung eine Schachtel Konfekt überreichte.
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