St. Johannis ist "Kulturkirche"
10.000 Euro Förderung für gemeinsame Projekte mit dem Kunstverein Buchholz und der Kunststätte Bossard
os. Buchholz. Die St. Johannis-Gemeinde in Buchholz darf sich jetzt offiziell "Kulturkirche" nennen: Die Hanns-Lilje-Stiftung der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover gab jetzt eine Förderzusage in Höhe von 10.000 Euro. Damit sei der Grundstein für gemeinsame Projekte der Gemeinde mit dem Kunstverein Buchholz und der Kunststätte Bossard in Jesteburg gelegt, erklärt Pastor Jürgen Stahlhut. Die ersten Veranstaltungen sind bereits für dieses Frühjahr geplant.
"Wir freuen uns sehr, dass wir den Titel Kulturkirche tragen dürfen", sagt Stahlhut. "Der Dialog von Kunst und Kultur ist seit langem ein Schwerpunkt unseres Profils." In der Begegnung von zeitgenössischer Kunst, Kultur und Kirche sollen nicht nur einseitig religiös gebundene Veranstaltungen entwickelt werden. Vielmehr habe sich der Kirchenvorstand zum Ziel gesetzt, den Dialog unterschiedlicher Glaubensrichtungen und auch glaubensferner Gruppen zu stärken, so Stahlhut.
"Wir sehen der Zusammenarbeit mit großer Motivation entgegen", erklärt Dr. Sven Nommensen, Vorsitzender des Kunstvereins Buchholz. Der Kunstverein lege großen Wert auf die Kooperation mit regionalen Partnern. Dr. Gudula Mayr, Leiterin der Kunststätte Bossard, freut sich, durch die Zusammenarbeit mit der St. Johannis-Kirche ihre Einrichtung weiter in Buchholz vernetzen zu können.
Die erste Veranstaltung ist terminiert: Parallel zu Ausstellung "Von Gauguin bis Baselitz: Christusbilder im 20. Jahrhundert" vom 4. Mai bis 27. Juli in der Kunststätte Bossard wird es in der St. Johannis-Kirche begleitende Vorträge geben. Im Herbst steht gemeinsam mit dem Kunstverein die Ausstellung "Zufall und Notwendigkeit" des Kieler Künstlers Volker Tiemann auf dem Programm.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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