"Die Angehörigen werden nie allein gelassen"
Statt Geschenken zur Silberhochzeit: Bärbel und Hans-Uwe Schlatermund spenden 650 Euro ans Hospiz
os. Buchholz. "Ich halte viel von der Arbeit im Hospiz Nordheide. Das ist die beste Art, sich auf den Tod vorzubereiten." Das sagt Bärbel Schlatermund. Gemeinsam mit ihrem Mann Hans-Uwe verzichtete die Buchholzerin zu ihrer Silberhochzeit auf Geschenke und bat stattdessen um Spenden für das Hospiz Nordheide. Jetzt übergab das Ehepaar Schlatermund einen Scheck in Höhe von 650 Euro an Hospiz-Geschäftsführer Peter Johannsen. "Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern", sagt Hans-Uwe Schlatermund.
Bärbel Schlatermund kennt das Hospiz Nordheide am Buchholzer Krankenhaus genau. Hier begleitete sie ihren Cousin auf seinem letzten Lebensweg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisteten hervorragende Arbeit. Nicht nur die Sterbenden würden begleitet. "Auch die Angehörigen werden nie allein gelassen", lobt Bärbel Schlatermund.
Hospiz-Geschäftsführer Peter Johannsen dankte für die Spende. Wie berichtet, muss das Hospiz in jedem Jahr fünf Prozent der Betriebskosten durch Spenden aufbringen. Das Geld fließt u. a. in Angebote wie die Musiktherapie, die zum Teil von den Krankenkassen nicht getragen werden.
Zudem sammelt das Hospiz Spenden für den Neubau, der unweit des jetzigen Standorts entstehen soll (das WOCHENBLATT berichtete). Über den Neubau informieren Vertreter des Hospizes auch an ihrem Stand beim Buchholzer Stadtfest (6. bis 8. September). Dort werden Visualisierungen des Neubaus zu sehen sein, zudem steht ein Spendenschwein bereit.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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