Sterbenden Zeit schenken
Oekumenischer Hospizdienst Buchholz begleitet Menschen ambulant auf ihrem letzten Weg
os. Buchholz. "Unsere gut geschulten ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfer kommen als Mensch zu den Sterbenden und verschenken ihre Zeit. Die zu begleitenden Menschen entscheiden, was mit dieser geschenkten Zeit geschieht." So beschreibt Sieglinde Winterstein, Vorsitzende des Vereins "Oekumenischer Hospizdienst Buchholz" (OHD), die Aufgaben der mehr als 40 ehrenamtlichen Mitarbeiter. Der OHD übernimmt einen wichtigen Part in der Begleitung Sterbender.
Durch die jüngst unterzeichnete Charta sei die Palliativmedizin in aller Munde. "Viele Menschen sehen aber vorrangig den medizinischen Aspekt", sagt Sieglinde Winterstein. Es sei richtig, Sterbende medizinisch optimal zu versorgen. "Der Schmerz dieser Menschen ist aber nicht nur körperlich, sondern auch seelisch", betont Winterstein. Hier setze die Arbeit des OHD an. Dessen Ehrenamtliche begleiten die Menschen ambulant zu Hause, aber auch in Alten- und Pflegeheimen und im Krankenhaus. "Dadurch entlasten wir auch die Angehörigen und gestalten den Alltag mit", sagt Sieglinde Winterstein.
Der OHD ist künftig im stationären Hospiz Nordheide am Buchholzer Krankenhaus (Steinbecker Str. 44) beheimatet, dessen Mitbetreiber er ist. Durch die hauptamtliche Koordinatorin Svenja Weisemöller, die jeweils mit einer halben Stelle beim OHD und beim Hospiz beschäftigt ist, ist eine enge Verknüpfung der beiden Institutionen gewährleistet. Weisemöller und Palliativschwester Heike Reimann sind beim OHD die Ansprechpartnerinnen für Begleitungen und Beratungen. Mit der Seelsorgerin Anne Rieck besteht eine enge Kooperation.
Der OHD ist 24 Stunden am Tag unter Tel. 04181-134949 zu erreichen.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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