Grässlich-grüne Algen am Kunstwerk
"Stühle im Dialog": Jetzt soll's der Buchholzer Baubetriebshof richten
Auf ein Wort
Grässlich-grüne Algen: Kunstwerke "Stühle im Dialog" müssen schon wieder gereinigt werden Ich werde einen neuen Wettbewerb ins Leben rufen: Wie hässlich kann ein Kunstwerk werden, das im Freien steht, aber dafür offensichtlich nicht geschaffen ist? Ich habe schon mehrfach über die Sandstein-Kunstwerke "Stühle im Dialog" von Timm Ulrichs geschrieben, die in Buchholz im Rathauspark, in der Fußgängerzone an der Breiten Straße sowie vor dem Park- und Geschäftshaus Kabenhof an der Lindenstraße stehen. So schlimm wie derzeit sahen die rd. 23.000 Euro teuren Stuhlpaare seit Langem nicht aus. Grässlich-grüne Algen wuchern wieder auf dem Sandstein. Als Passant sieht man zu, dass man an den Kunstwerken vorbeikommt, anstatt den QR-Code mit weitergehenden Informationen zu den Werken zu scannen.
Jetzt unternimmt die Stadt den x-ten Anlauf, die "Stühle im Dialog" auf Vordermann zu bringen. Mitarbeiter des Baubetriebshofes sollen sie vom Schmutz befreien. Das war zuletzt im Juli geschehen. Kosten: 388 Euro. Problem: Für die Reinigungsaktion muss es dauerhaft trocken sein - schwierig im Winter.
Und: Nichts gegen die Mitarbeiter des Baubetriebshofes, aber wenn selbst der Experte der Steinmetzfirma Artur Schaab, der im vergangenen Jahr die Stuhlpaare reinigte (Kosten: 3.000 Euro), keinen dauerhaften Erfolg hatte - wie sollen sie das jetzt bewerkstelligen?
Die Kunstkommission, die den Kunstwerke angeschafft hat, muss sich auf die Suche nach geeigneteren Standorten für die Stuhlpaare machen - vermutlich in geschützten, wetterunabhängigen Räumen. Der jetzige Anblick sollte jedem Passanten erspart bleiben! Oliver Sander
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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