Buchholzer Künstler Jürgen Kohlert
Tolle Bergmotive faszinieren Betrachter
Das Malen ist Jürgen Kohlerts Lieblingsbeschäftigung. Heute mehr denn je. Denn nach einer schweren Operation im Jahr 2021 aufgrund einer Krebserkrankung - die OP dauerte sieben Stunden - begann der Buchholzer wieder mit der Malerei.
"Die Malerei ist ein Stück Lebensgefühl, das ich nicht missen möchte", sagt der 77-Jährige. Nach seiner Reha-Zeit unterbrach er seine Malzeit. Als er seinen Sohn Simon in der Schweiz besuchte, faszinierten ihn die Berge wieder. Er erinnerte sich an seine Ausbildung zum Croupier, die er in Garmisch-Partenkirchen absolviert hatte. Bereits zu dieser Zeit bewunderte er das Zugspitzmassiv. Da sein Sohn einmal jährlich nach Japan reist, fragte er seinen Vater, ob er den Fujiyama für ihn malen könne.
Die beste Darstellung
Jürgen Kohlert überlegte, wie er den japanischen Berg am besten darstellen könne. "Ich möchte nicht mehr die üblichen Bilder malen. Ich suchte nach einer neuen Darstellungsform", so Kohlert. Sämtliche Bergmotive wie Großglockner, Mount Everest, Matterhorn oder Zugspitze werden auf schwarzer oder dunkelblauer Leinwand gestaltet. Aufgrund seiner Maltechnik werden die Berge sehr plastisch dargestellt. "Die Bilder strahlen Ruhe aus. Mit der passenden Beleuchtung entsteht ein 3D-Effekt, der die Schnee- und Eislandschaften der Berge noch betont", so Kohlert.
Ausstellungen möchte der Buchholzer, der schon viele Vernissagen durchführte, nicht mehr, das sei ihm zu anstrengend. Wer sich für ein Bergbild interessiert, kann sich direkt bei ihm informieren.
• Anfragen zu den Bildern unter annegret.kohlert@gmx.de.
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