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Kooperation für den Klimaschutz
Tourismusnetzwerk der Heide startet Projekt Klimafolgenanpassung

Die Teilnehmer des Tourismusnetzwerk-Treffens (v. li.): Mareile Kleemann (Landkreis/LK Harburg), Inga Masemann (LK Lüneburg), Stephan Latzko (LK Uelzen), Dörthe Müller (LK Heidekreis), Babette Suhr (Lüneburger Heide GmbH/LHG), Prof. Dr. Harald Zeiss (Hochschule Harz), Elmar Best (LHG), Frederik Wolf (LHG), Hjördis Fischer (Erlebniswelt Lüneburger Heide) und Ulrich von dem Bruch (LHG) | Foto: Lüneburger Heide GmbH
  • Die Teilnehmer des Tourismusnetzwerk-Treffens (v. li.): Mareile Kleemann (Landkreis/LK Harburg), Inga Masemann (LK Lüneburg), Stephan Latzko (LK Uelzen), Dörthe Müller (LK Heidekreis), Babette Suhr (Lüneburger Heide GmbH/LHG), Prof. Dr. Harald Zeiss (Hochschule Harz), Elmar Best (LHG), Frederik Wolf (LHG), Hjördis Fischer (Erlebniswelt Lüneburger Heide) und Ulrich von dem Bruch (LHG)
  • Foto: Lüneburger Heide GmbH
  • hochgeladen von Christoph Ehlermann

Mit dem Startschuss für das Projekt Klimafolgenanpassung im Rahmen eines Workshops haben die Lüneburger Heide GmbH (LHG) und ihre Partner vom Netzwerk der touristischen Leistungsträger ihre gemeinsamen Bestrebungen für ein zukunftsorientiertes Ferienziel jetzt auf ein neues Niveau gehoben.

Bei den Auftaktveranstaltungen zu Nachhaltigkeit und Klimakrise im Tourismus im vergangenen Jahr war es darum gegangen, alle Leistungsträger im Tourismus auf ein einheitliches Informationsniveau zu heben und die Experten sowie die flankierenden kommunalen Fachbereiche miteinander zu vernetzen. Beim jüngsten Netzwerktreffen standen konkrete Maßnahmen für die spezifischen Gegebenheiten der Heideregion im Mittelpunkt. Im Auftaktworkshop unter der fachlichen Unterstützung von Prof. Dr. Harald Zeiss und Team vom Institut für nachhaltigen Tourismus der Hochschule Harz wurden die Teilnehmer in die Bandbreite der Klimafolgenanpassung eingeführt und bei anschließenden Gruppenarbeiten begleitet.

„Starkregen in Spanien, Wassermassen im Ahrtal, Waldsterben im Harz. Der Klimawandel hat überall verheerende Effekte auf die lokale Natur und Infrastruktur. Von einem Tag auf den anderen ist das touristische Produkt, die Basis für die Attraktivität der Urlaubsregion, einfach erloschen. Was würde es für uns bedeuten, wenn die Heideblüte ausbliebe oder Starkregen unsere Wanderwege auswüsche? Wir müssen jetzt unsere Kräfte bündeln, um ein Übermorgen zu ermöglichen“, appellierte Babette Suhr, Leiterin der Abteilung Netzwerkmanagement und Kommunikation bei der LHG, an die touristischen Partner in der Region. „Mit einer gemeinsamen Klimapraxis ziehen wir alle am gleichen Strang.“

Inhaltlich ging es schwerpunktmäßig darum, klimafreundliche Angebote, Produkte und Mobilität zu fördern, Gäste für klimafreundliches Verhalten zu sensibilisieren, indem Klimaschutz und nachhaltiger Tourismus in der Heide sichtbar werden, und regionale Partner untereinander zu vernetzen mit dem Ziel intensiver Kooperationen. "Nur so kann langfristig eine stabile und wettbewerbsfähige Region geschaffen werden", war der Tenor.

Das Projekt ist bis Juli 2025 ausgerichtet. Die Akteure sollen in dieser Zeit lernen, Klimawirkungsketten zu verstehen, sich so auf die Folgen des Klimawandels einzustellen und mit spezifischen Maßnahmen aktiven Klimaschutz zu betreiben. Die Klimapraxis wird von der NBank mit gefördert. Der Förderung liegt das niedersächsische Landesprojekt „Klimawandel anpacken, Umsetzungsstrategien für den Tourismus in Niedersachsen“ zugrunde, aus dem sich die Aktivitäten für die Lüneburger Heide ableiten lassen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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