Benefizaktion für Arbeit mit Jugendlichen
Unterschiedliche Erfahrungen am Verkaufsstand
Ein besonderes Experiment hat WOCHENBLATT-Leserin Antje Cohrs an den Pfingsttagen unternommen - mit positiven, aber auch negativen Erfahrungen: Sie stellte in der Buchholzer Ortschaft Steinbeck einen kleinen unbeaufsichtigten Verkaufsstand auf, an dem sie Kräuter aus dem eigenen Garten, die sie nicht selbst verwerten konnte, etliche Laborgläser aus der Praxisauflösung ihres Mannes sowie nostalgische Einweckgläser ihrer Mutter anbot. Der Erlös sollte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der St.-Paulus-Kirchengemeinde verwendet werden. "Wir waren gespannt, ob ehrlich eingezahlt wird, oder ob Geld aus der Kassette abhanden kommt", berichtet Antje Cohrs.
Nachdem am ersten Tag einige Waren verkauft worden waren, gab es am zweiten Tag die besagte Negativerfahrung: Unbekannte stahlen die rote Geldkassette. "Wie schade, dass man Menschen auch in unserem dörflichen Steinbeck nicht mehr trauen kann!", erklärt Antje Cohrs.
Es ging aber auch freundlicher: Als sie ihre Sachen abräumte, kam noch ein interessiertes Paar herangeradelt. "Es hatte kein Geld dabei und ich verschenkte meinen restlichen Koriander", berichtet die Buchholzerin. "Dafür bekam ich einen Strauß wunderschöner Kornblumen, die das Paar unterwegs gepflückt hatte." Darüber habe sie sich sehr gefreut, und die St.-Paulus-Kirchengemeinde durfte sich auch über 40 Euro Spenden für ihre Jugendarbeit freuen.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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