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AEG Buchholz
Varieté als Kunstwerk der Ausdrucksfreude

An drei Abenden fand im Albert-Einstein-Gymnasium jeweils eine tolle Varieté-Vorstellung statt  | Foto: P. Brandstätter
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  • An drei Abenden fand im Albert-Einstein-Gymnasium jeweils eine tolle Varieté-Vorstellung statt
  • Foto: P. Brandstätter
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Nur das Wort „Träume“ stand in verschlungenen Buchstaben auf dem diesjährigen Varietéticket des AEG, darunter abgebildet ein kleines Artwork aus Einhörnern auf Regenbögen, fliegenden Katzen und Raumschiffen. Aus dieser kleinen Malerei wurden vom 13. bis 15. Februar drei bunte Abende aus vielseitigen Beiträgen und ein riesiges Kunstwerk der Ausdrucksfreude am AEG.
Schon Wochen vorher begannen die Vorbereitungen der Schüler und Lehrer, fleißig wurde für Choreographien, Musik und Theaterstücke geprobt und die Technik-AG des AEG, welche die komplette
Organisation für Bühne und Technik übernahm, arbeitete unter Hochdruck neben dem üblichen Unterrichtsgeschehen. So wurden die Tage der Aufführung von vielen sehnsüchtig erwartet, bis sich am Donnerstag, 13. Februar, die Rotunde des AEG erstmals mit erwartungsvollen und stolzen Familienmitgliedern, Freunden und nervös auf ihren Plätzen hin und her rutschenden Darstellern füllte. So konnten die selbst geschriebenen, geprobten und nun aufgeführten Stücke endlich ihrem Sinn nachkommen und das Publikum begeistern oder sogar politisch anregen.
Die Inszenierungen des zwölften Jahrgangs oder die Aufführungen des neunten und elften Jahrgangs appellierten an das eigene Moralbewusstsein und an Zivilcourage in bedrohlichen Zeiten.
Darüber hinaus sorgten auch die Schüler- und Lehrerparodien, also die scherzhaft parodierten Marotten der Schüler und Lehrer am AEG für viel Gelächter und eine ausgelassene Stimmung im Publikum. Man ist es schließlich nicht gewohnt, dass Lehrer plötzlich Wörter wie „cringe“, „jawline“ oder „Schere“ in den Mund nehmen.
Das Varieté bot außerdem eine Gelegenheit, verborgene Talente von Mitschülern zum Vorschein kommen zu lassen. Egal ob tanzende Säcke, Lateintanz, Break Dance, Gesang, Gitarre, Klavier, Querflöte oder Saxophon, ausnahmslos alle Auftritte ließen die Zuschauer mit einer Mischung aus Bewunderung und Staunen zurück. Aber alles Schöne geht einmal vorbei und so fand auch das diesjährige Varieté nach drei Tagen am Abend des 15.2. sein Ende.
Zum Abschluss wurde Lehrer Michael Marggraf, der Cheforganisator und Motor der gesamten Veranstaltung, auf die Bühne gebeten. „Durch das Varieté herrscht eine ganz besondere Stimmung hier am AEG, es stärkt unsere Schulgemeinschaft einfach enorm.“, sprach er sichtlich stolz in die Mikrofone und fügte abschließend hinzu: „Ich bedanke mich bei allen für die vielfältigen Beiträge und die großzügigen
Spenden.“ Das AEG möchte mit diesen Spenden seinen Pausenhof modernisieren und der dreizehnte Jahrgang, welcher durch den Verkauf von Snacks und Getränken für das Wohlbefinden sorgte, seinen Abiball finanzieren.
Das diesjährige Varieté am AEG, es war eine Mammut -Veranstaltung, bei welcher jeder auf seine Kosten kam und unvergessliche Erinnerungen für so manchen Schüler, für Eltern und auch Lehrer geschaffen wurden.

An drei Abenden fand im Albert-Einstein-Gymnasium jeweils eine tolle Varieté-Vorstellung statt  | Foto: P. Brandstätter
Spaß und Aufregung vor dem Auftritt gehörten für alle dazu | Foto: Elena Brandt
Der 13. Jahrgang füllte mit dem Verkauf von Speisen und Getränken die Kasse für den Abiball | Foto: Elena Brandt
Der Spaß auf der Bühne sprang auch auf die begeisterten Zuschauer über | Foto: Elena Brandt
Redakteur:

Stefanie Hansen aus Tostedt

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