Verärgerung bei den Bienenbotschaftern: Der Blühstreifen wurde mutwillig zerstört
os. Holm-Seppensen. Wer macht bloß so etwas? Das fragen sich die Ehrenamtler der Bienenbotschafter in Holm-Seppensen. Vor Kurzem fuhr ein Unbekannter offenbar mit seinem Trecker durch den Blühstreifen, den die Naturfreunde an der Buchholzer Landstraße/Ecke Tostedter Weg in Holm-Seppensen angelegt haben, und zerstörte diesen. Ein zweiter Blühstreifen wurde schwer beschädigt. "Das ist vollkommen unverständlich und äußerst armselig", ärgert sich Bärbel Schmidt, Initiatorin des mit dem Buchholzer Umweltpreis ausgezeichneten Projekts.
Wie berichtet, engagieren sich die Bienenbotschafter seit rund drei Jahren im Buchholzer Süden für eine artenreiche blühende Natur zum Wohle der stark zurückgehenden Insektenbestände. Durch die Teilnahme an einem Monitoring-Projekt für Tagfalter wiesen die Naturschützer u. a. nach, dass auch die Zahl der Schmetterlinge stark abgenommen hat. Trotz reichlichen Blühangebots habe man nur wenige unterschiedliche Arten dokumentieren können, berichtet Bärbel Schmidt.
Von der Zerstörung des Blühstreifens lassen sich die Bienenbotschafter nicht unterkriegen. Man habe kurzfristig auf der Fläche eine Holzbank und einen kleinen Tisch an der gut besiedelten Insektennisthilfe aufgestellt, erklärt Schmidt. Ihr Dank geht an die Bürger in Holm-Seppensen, die das durch ihre Spenden ermöglichten.
• www.bienenbotschafter-holm-seppensen.de
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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