Kulturförderkreis Empore Buchholz
Vereins will die kulturelle Vielfalt erhalten

Warben beim Sommer-Open-Air der Empore um neue Mitglieder für den Förderkreis: Beisitzerin Joana Nass und Vorsitzender Gunter Heise
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  • hochgeladen von Oliver Sander

Bevor er richtig loslegen konnte, wurde der im Dezember 2019 gegründete Verein "Kulturförderkreis Empore Buchholz" von der Corona-Pandemie ausgebremst. Nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen will der Klub um seinen Vorsitzenden Gunter Heise jetzt neu durchstarten. "Wir wollen mit unserem Einsatz dazu beitragen, dass das kulturelle Niveau in der Empore erhalten bleibt", betont Heise. Er stellte sich bei der Mitgliederversammlung am Dienstag, 20. September, zur Wiederwahl. Neben ihm bilden Manfred Lackner (2. Vorsitzender), Oliver Karin (Schatzmeister), Dirk Volke (Schriftführer), Empore-Geschäftsführer Onne Hennecke (Kulturmanager) sowie Joana Nass, Jürgen Kempf, Hans-Christian Mühlmann und Hartmut Ludwig (alle Beisitzer) den Vorstand des Vereins mit derzeit etwa 60 Mitgliedern.
Der Förderkreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch eigene Veranstaltungen in der Empore deren Geschäftsführer Onne Hennecke zu unterstützen und der Einrichtung ideell sowie finanziell zu helfen. Damit, so betont Heise, senke man das Minus im Empore-Haushalt. "Wir wollen dazu beitragen, dass die Menschen in die Empore gelockt werden und dieses großartige Haus kennenlernen", sagt Heise. Dafür tritt der Verein auch als Veranstalter auf, der die Empore mietet und auch Personal, Licht und andere Kosten trägt. Jüngst kamen etwa 100 Zuhörer zu der Lesung mit dem streitbaren FDP-Politiker Wolfgang Kubicki. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf deckten nicht die Kosten, doch der Verein hat ein kleines finanzielles Polster ausgebaut, um das Minus tragen zu können. 
Der Förderkreis unterstützt Hennecke auch auf andere Art. Als gemeinnütziger Verein kann er potenziellen Sponsoren eine Spendenbescheinigung ausstellen, was die als GmbH organisierte Empore nicht kann. Auch um das Einwerben von Zuschüssen, z.B. vom Landschaftsverband Lüneburg, haben sich Gunter Heise und seine Mitstreiter bereits gekümmert.
Das Engagement soll nicht nur erhalten, sondern ausgeweitet werden. So ist es Heise ein Anliegen, künftig regionale Theatergruppen wie das Paraboltheater oder die Steenbeeker noch stärker zu fördern und z.B. bei der Durchführung der beliebten Weihnachtsmärchen unter die Arme zu greifen. Jung und Alt für den Erhalt und die Förderung kultureller Vielfalt zu begeistern, bleibt das Hauptanliegen des Förderkreises.
Um das zu erreichen, freut sich Gunter Heise über neue Ehrenamtler. Wer sich engagieren möchte, findet unter www.foerderkreis-empore.de viele nützliche Informationen. (os).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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