Maßnahme am Steinbecker Mühlenweg
Verkehrsinsel verursacht in Buchholz viele platte Reifen
Vor einigen Wochen berichtete das WOCHENBLATT über die neu installierten Verkehrsinseln an der Kreuzung Steinbecker Mühlenweg / In den Bergen / Rehkamp in Buchholz. Anlass war der Hinweis eines WOCHENBLATT-Lesers, der sich über die ungewöhnliche Platzierung der Inseln - jeweils rechts und links an der Einmündung zum Rehkamp - wunderte. Wie die Stadt Buchholz erklärte, wurden die Verkehrsinseln zwecks besserer Einsicht für Radfahrer installiert. An dieser Stelle führt die Bequem- und Sicher-Route für Radfahrer (Route 2) entlang. Durch die Biegung des Steinbecker Mühlenwegs sei die Sicht vorher nur sehr eingeschränkt möglich gewesen.
Doch anstatt für mehr Sicherheit zu sorgen, häufen sich die Zwischenfälle im Zusammenhang mit den neuen Verkehrsinseln. Wie das Autohaus Bardowicks gegenüber dem WOCHENBLATT bestätigte, gab es vermehrt kleinere Autounfälle an dieser Stelle. Besonders kurz nach ihrer Installation kamen in einer Woche rund fünf Pkw mit kaputten Reifen in die Werkstatt - die meisten seien beim Umfahren der Verkehrsinsel auf den hohen Kantstein aufgeprallt. Viele der Betroffenen zweifelten in diesem Zuge an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme.
Auch die Stadt Buchholz sei mittlerweile durch verschiedene Bürgerinnen und Bürger auf die Problematik hingewiesen worden, erklärt Pressesprecher Oliver Sander. Zwar sei der Kantstein an der Verkehrsinsel nicht höher als andere, doch um weitere Unfälle zu vermeiden, wolle die Stadt schnell reagieren. Deshalb sollen neue Leitlinien um die Verkehrsinseln herumgezogen werden, um die Maßnahme visuell zu verdeutlichen. Ein Auftrag sei hierfür bereits erteilt worden.
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