NABU zeigt richtige Hilfestellung
Vogelnestern droht die Überhitzung
(pm). Der Sommer ist da und mit ihm die hohen Temperaturen. Nicht nur uns Menschen macht das zu schaffen, auch den Tieren droht die Überhitzung. Besonders Vögel und Fledermäuse, die unter Dächern nisten, leiden unter den Temperaturen, die bei Aufheizen der Dächer, bis zu 60 Grad ansteigen können.
Heizen Nester derartig auf, so kommt es bei dem Versuch, der Hitze zu entkommen, oft zum Tod von Jungtieren. Die richtige Hilfestellung zu leisten ist deshalb wichtig.
„Vorsorge ist das Stichwort! Durch verschiedene Maßnahmen könnten viele Tiere vor dem Hitzetod bewahrt werden“, sagt Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums Leiferde und rät, unter anderem durch Begrünung der Fassade für Schatten zu sorgen. Auch ist das Anbringen von Nistkästen sowie das gute Durchlüften des Dachbodens eine wichtige Hilfestellung. Grundsätzlich ist auch das Aufstellen einer Wasserschale für Vögel und Insekten zwecks Abkühlung und Trinkmöglichkeit eine willkommene Unterstützung.
Sind Jungtiere bereits aus dem Nest gefallen, so empfiehlt Rogoschik, diese wieder in das Nest zurückzusetzen und die Situation zu beobachten. Ist das Tier verletzt, so kann es in eine Auffangstation gebracht und dort versorgt werden.
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