Landesforsten warnen
Waldbrandgefahr in der Lüneburger Heide steigt
(os/nw). Durch das trockene Wetter mit sehr niedriger Luftfeuchtigkeit und leichtem Wind ist in den vergangenen Tagen die Waldbrandgefahr erheblich angestiegen. Im Bereich der zentralen und östlichen Lüneburger Heide mit ihren ausgedehnten lichten Kiefernwäldern erwarten die Niedersächsischen Landesforsten bereits die zweithöchste Gefahrenstufe 4. Sie warnen eindringlich vor der hohen Waldbrandgefahr und appellieren an das Gefahrenbewusstsein der Waldbesucher.
In fast ganz Niedersachsen soll in diesen Tagen die mittlere Gefahrenstufe 3 erreicht werden. Ab dann ist die Waldbrandzentrale in Lüneburg mit speziell geschulten Forstwirten besetzt. Sie überwachen eine etwa 440.000 Hektar große Waldfläche im besonders gefährdeten nord-östlichen Niedersachsen. In der Waldbrandzentrale laufen die Bilder und Daten der Überwachungskameras von 17 niedersächsischen Standorten zusammen. Dazu kommen seit neuestem jeweils drei Standorte in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, zusammen. Die hochmodernen Kameras haben einen Rundumblick von mehr als zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklungen.
Die Landesforsten weisen darauf hin, dass im Wald derzeit allgemeines Rauchverbot herrscht. Es darf zudem kein offenes Feuer im Wald oder in gefährlicher Nähe dazu gemacht werden. Autos sollten nicht über trockener Vegetation und nur so abgestellt werden, dass Rettungswege frei bleiben. Wer einen Brand oder entsprechende Verdachtsfälle entdeckt, wird gebeten, unverzüglich den Notruf 112 zu wählen.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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