Besser sitzen in Buchholz
Wanderfreunde ließen acht Eichenbänke aufstellen
Allein war es nicht machbar, doch durch eine ordentliche Finanzspritze der Sparkasse Harburg-Buxtehude konnten die Wanderfreunde Nordheide jetzt acht neue Bänke an den drei Rundwanderwegen rund um Buchholz und in angrenzenden Gemeinden aufstellen.
Eine Bestandsaufnahme des Wandervereins hatte es ans Licht gebracht: Viele Sitzmöglicheiten entlang der rund 60 Kilometer langen Wanderwege sind marode oder total kaputt. Deshalb hatte der Zweite Vorsitzende des Vereins, Rainer Dörrheide, bei Landkreis und Stadt angefragt, ob man den Verein unterstützen wolle, neue Bänke aufzustellen. Geld gab's von dort zwar am Ende nicht, doch den entscheidenden Hinweis auf die Fördermöglichkeit über die Sparkasse und technische Unterstützung vom städtischen Bauhof. Der stellte die Bänke auf und kümmert sich auch zukünftig um die Sitzmöbel in der freien Natur.
Dass sich nicht zu viel gekümmert werden muss, soll das in der ganzen Heide lange erprobte Bankmodell sicherstellen: Eine solide Holzkonstruktion mit schlichter Optik und guter Haltbarkeit war gefordert. Die Marxener Zimmerei Balck setzte das mit Eichenholz aus der Region um und korrigierte auch den kleinen Konstruktionsfehler, der sich zu Beginn der Planung eingeschlichen hatte: Weil die Bänke wegen der Standfestigkeit rund 50 Zentimeter tief eingegraben werden, mussten die Beine um 50 Zentimeter verlängert werden. "Sonst hätte man auf dem Boden gesessen", erinnert sich Dörrheide augenzwinkernd.
Diese Qualität hat allerdings ihren Preis, und so konnten - auch wegen steigender Holzpreise - bisher erst acht der eigentlich nötigen zwölf Bänke angeschafft werden. Die Wanderfreunde investierten 4.500 Euro aus der Vereinskasse, die Sparkasse gab 3.333 Euro dazu.
"Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Sponsor für eine rund 980 Euro teure Bank", hofft Dörrheide, "Das würde uns natürlich sehr freuen." Und der Sponsor würde auch auf einem Messingschild an der Bank seinen Namen lesen können. Die verschraubten Schildchen würden auch besonders gesichert, da sie offenbar sehr beliebt seien und oft mitgenommen würden, kündigte Dörrheide an. "Ich klebe das in den nächsten Tagen persönlich zusätzlich fest."
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