Wege aus der Sucht finden
Fachstelle des Diakonischen Werks feiert 25-jähriges Bestehen
os. Buchholz. Seit 25 Jahren steht die "Fachstelle Sucht und Suchtprävention" des Diakonischen Werkes der Kirchenkreise Hittfeld und Winsen Menschen mit Suchtproblemen und deren Angehörigen mit Informationen, ambulanten Therapien und Selbsthilfegruppen zur Seite. Das Jubiläum wird am Mittwoch, 25. Juni, gefeiert: Ab 16 Uhr halten die Superintendenten Dirk Jäger und Christian Berndt in der St. Paulus-Kirche in Buchholz eine Andacht, ab 16.45 Uhr referiert Prof. Dr. Ulrich Sachsse zum Thema "Ist soziale Bindung eine Suchtkrankheit?"
Das Team der Fachstelle betreut jedes Jahr rund 420 Suchtkranke. In Einzel- und Gruppentherapien wird Betroffenen der Weg aus ihrer Sucht aufgezeigt. "Die größte Gruppe ist die der Alkoholkranken", sagt Josef Nikolaus, Diplom-Sozialarbeiter und seit Beginn Mitarbeiter der Fachstelle. Auch Drogen, Glücksspiel und übermäßiger Medienkonsum gehöre zur Sucht.
Neben der ambulanten Therapie bietet die Fachstelle auch offene Basis-Informations-Gruppen an. "Der Kontakt unter Betroffenen ist wichtig", sagt Josef Nikolaus. "Sie sprechen über eigene Erfahrungen, tauschen sich aus und können einschätzen, wo sie mit ihrer Sucht stehen." Wichtig sei, dass Betroffene nach beendeter Therapie in Selbsthilfegruppen aktiv bleiben. Josef Nikolaus: "Sucht ist eine chronische Erkrankung, die immer wieder auftreten kann."
Infos unter Tel. 04181-4000.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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