Sportplatz ist in schlechtem Zustand
Zeichen des Verfalls in Buchholzer Schulzentrum
os. Buchholz. Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Diesen Eindruck gewinnen alle, die in den vergangenen Wochen die Sportplätze in den beiden Schulzentren in Buchholz besuchten. Während das Gelände am Kattenberge nach der Grundsanierung in neuem Glanz erstrahlt, bietet der Platz im Schulzentrum am Buenser Weg ein trauriges Bild.
Wie berichtet, hatte der Landkreis Harburg in diesem Jahr am Kattenberge rund eine Million Euro investiert. Die marode sogenannte Tennenlaufbahn aus Sand rund um den Rasenplatz wurde durch eine Kunststoffkonstruktion mit vier Rundlaufbahnen und sechs Bahnen für Kurzsprints (z. B. 100 Meter) ersetzt. Zudem wurden ein Beachvolleyballfeld sowie Anlagen für Kugelstoßen, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf angelegt. Mit EU- und Eigenmitteln wurde zudem eine Flutlichtanlage installiert.
Wer ein paar Kilometer weiter den Sportplatz am Buenser Weg betritt, fragt sich, wie hier überhaupt Sport getrieben werden kann. Die Tartanbahn ist sichtbar in die Jahre gekommen und weist in Teilen große Löcher auf. Zudem scheint es für einige Bürger eine gute Idee zu sein, Plastik-Begrenzungsteile des Platzes zu entfernen und auf die Bahn zu werfen. Zuletzt zerschnitten Unbekannte zudem Teile der Netze in den Fußballtoren, die dort für das Training von Jugendmannschaften gelagert werden.
An dem schlechten Zustand der Anlage am Buenser Weg wird sich voraussichtlich erst im Jahr 2024 etwas ändern. Dann soll die Sportanlage am Albert-Einstein-Gymnasium laut Kreissprecher Andres Wulfes saniert werden. Die Maßnahme ist Teil eines etwa sechs Millionen Euro schweren Sanierungsprogramms durch den Landkreis. Anlagen in Neu Wulmstorf, Salzhausen, Tostedt und am Sprötzer Weg in Buchholz seien bereits abgeschlossen, wo Wulfes. Derzeit werde die Anlage an den BBS Winsen saniert, die Maßnahme solle Mitte 2022 abgeschlossen sein. Für 2023 plant der Landkreis den Bau eines Kunstrasenplatzes am Gymnasium in Neu Wulmstorf. Und dann ist wieder Buchholz an der Reihe - bis dahin ist die Tartanbahn wahrscheinlich total hinüber und die Begrenzung nicht mehr existent.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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