Viele Buchholzer Bürgerinnen und Bürger kämpfen weiterhin darum, dass der Altglascontainer, den die Stadtverwaltung an die Bahnhofstraße versetzen ließ, wieder auf dem alten Standort auf dem Parkplatz an der Adolfstraße/Ecke Thomasweg aufgestellt wird. "Es haben schon mehr als 120 Haushalte an unserer Unterschriftensammlung teilgenommen", berichtet Peter Sakewitz. Er ist der Initiator der Aktion. Die Unterschriftenlisten liegen im Blumen- und Pflanzenshop der Familie Konieczny im Einkaufszentrum Buchholzer Höfe aus.
Wie berichtet, hatte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse im jüngsten Bauausschuss gesagt, dass die Versetzung der alten Anlage gerechtfertigt sei. Es gebe in wenigen hundert Metern Entfernung am Famila-Markt einen weiteren Altglascontainer. Zudem seien viele Bürger z.B. an der Steinstraße froh, dass das Klirren am Container an der Adolfstraße aufgehört hat. "Die Sache wird sich schon einlaufen", hatte Röhse erklärt.   
"Ich kann Herrn Röhse nur mitteilen, dass sich nichts einlaufen wird, sondern das Altglas im Hausmüll landen wird", erwidert Peter Sakewitz, der selbst an der Steinstraße wohnt. "Und dass die Stadt mal wieder gegen die Überzeugung ihrer Bürger gehandelt hat, ohne diese einzubeziehen, vergessen wir nicht!"
Das Thema Lärm lässt Sakewitz nicht gelten. "Genau die davon betroffenen Menschen in der Steinstraße wollen ihre Container wieder am alten Platz haben", betont er. Die Menschen kennten sich aus mit Dauerstraßenlärm von der Schützenstraße. Tag und Nacht gebe es Sirenengeheul der Krankenwagen, der Feuerwehr und Polizei, zudem Lkw-Verkehr ab morgens 4.30 Uhr. Hinzu komme Busverkehr in der Adolfstraße und dauernde Zu- und Abfahrten zum Parkplatz Adolfstraße/Buchholzer Höfe. "Das Klirren beim Einwerfen von Altglas in die Container ist dagegen wie Musik!", betont Peter Sakewitz. Nicht einmal Menschen ohne körperliche Einschränkungen schleppten ihr Altglas zu dem angesprochenen Altglascontainer bei Famila, ist sich Sakewitz sicher.