Unterkunft in Buchholz wird aktiviert
120 Flüchtlinge in der Schützenhalle

Die Schilder stehen, nur die ukrainische Flagge muss noch ersetzt werden:Die Schützenhalle wird mit sogenannten Weltflüchtlingen belegt
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In der Vergangenheit war diese Maßnahme immer ein Zeichen, wie groß die Not des Landkreises Harburg ist, Flüchtlinge adäquat unterzubringen: Die Schützenhalle in Buchholz wird in Kürze wieder als Unterkunft für sogenannte Weltflüchtlinge genutzt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die ersten Flüchtlinge ziehen voraussichtlich ab Donnerstag, 16. November, in die Einrichtung an der Richard-Schmidt-Straße. In der Schützenhalle wird Platz für 120 Personen geschaffen. Geplant ist, dass diese möglichst schnell in andere Unterkünfte weiterziehen, sobald sich dort eine Möglichkeit ergibt. Die Betreuung der Geflüchteten wird über die Johanniter sichergestellt. Tagsüber ist eine Heimleitung und soziale Betreuung vor Ort, ein Sicherheitsdienst wird rund um die Uhr vor Ort sein.
"Wir bedauern, dass dieser Schritt notwendig wird, aber wir haben keine andere Möglichkeit, die uns zugewiesenen Personen zeitnah unterzubringen“, erklärt Landrat Rainer Rempe. Gleichzeitig prüfe die Kreisverwaltung aktuell, inwieweit es in den bestehenden Unterkünften möglich sei, die Kapazitäten zu erhöhen. Dies solle je nach Möglichkeit ab Januar 2024 umgesetzt werden. In den zuletzt neu eröffneten Unterkünften gibt es, so es die Räumlichkeiten zulassen, bereits eine Dreierbelegung pro Zimmer. „Uns ist bewusst, dass das keine optimale Lösung ist, aber uns sind angesichts der Zuweisungszahlen, die in den kommenden Wochen und Monaten konstant hoch bleiben werden, die Hände gebunden“, betont Rempe. Aktuell und in den kommenden Wochen werden den Landkreis Harburg laut Mitteilung des Landes wöchentlich 67 Personen erreichen. Die häufigsten Herkunftsländer sind derzeit Syrien, Afghanistan und die Türkei.
Zuletzt war die Schützenhalle in Buchholz ab März 2022 für mehrere Monate als Unterkunft für bis zu 120 Flüchtlinge aus der Ukraine genutzt worden. Während der Corona-Pandemie war dort im Jahr 2021 ein Impfzentrum untergebracht. (os/nw).

Die Schilder stehen, nur die ukrainische Flagge muss noch ersetzt werden:Die Schützenhalle wird mit sogenannten Weltflüchtlingen belegt
Einweihung mit Landrat Rainer Rempe (re.), Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (3. v. re.) und Vertretern von Johannitern sowie DRK: Zuletzt wurde die Schützenhalle im vergangenen Jahr als Flüchtlingsunterkunft für Ukrainer genutzt | Foto: Landkreis Harburg
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Oliver Sander aus Buchholz

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