Canteleu Quartier in Buchholz
Arbeiten an den Mietverträgen und am Bauantrag
Es ist das gerade in technischer Sicht anspruchsvollste Neubauprojekt in Buchholz: Das Canteleu Quartier an der Bahnhofstraße in Buchholz stellt durch seine Lage zwischen der Bahnstrecke Bremen-Hamburg auf der einen und der Güterbahn auf der anderen Seite für die Planer eine besondere Herausforderung dar. Bislang ist keine Entwicklung hinter den vor Wochen aufgestellten Bauzäunen zu sehen. Das soll kein Dauerzustand sein. "Es gibt Lösungen für die Entwicklung des Gebietes und wir arbeiten täglich daran, diese umzusetzen", betont Banu Basak, Projektleiterin beim Hamburger Projektentwicklungs- und Bauträgerunternehmen Furimugan, auf WOCHENBLATT-Nachfrage.
Wie berichtet, hatte Furimugan das Projekt, das die ambitionierte Aufwertung im Bahnhofsumfeld vorsieht, im vergangenen Jahr von der Buchholzer Firma terra Real Estate übernommen, die das Canteleu Quartier bereits im Jahr 2014 angeschoben hatte. Das Plangebiet in direkter Nähe zum Buchholzer Bahnhof umfasst etwa 21.600 Quadratmeter. Dort sind u.a. der Bau einer Seniorenresidenz mit stationärer und ambulanter Pflege, ein Nahversorger, Gastronomieflächen sowie bezahlbarer Wohnraum vorgesehen.
Man befinde sich in Verhandlungen mit potenziellen Mietern, berichtet Banu Basak. Zudem arbeite man an der finalen Zusammenstellung des Nutzungs- und Branchenmixes, die zu dem bestehenden Bebauungsplan passen. Zuletzt habe es ein Gespräch mit der Stadtverwaltung gegeben: "Wir wollen alle gemeinsam ans Ziel kommen", erklärt Basak.
Laut Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse gehe es nicht mehr um die Planung an sich, sondern vor allem um Einzelheiten zur Umsetzung der "technisch hohen Herausforderungen". Auf die Frage, ob er optimistisch sei, dass das Canteleu Quartier bald umgesetzt werden könne, antwortete Röhse: "Ich bin grundsätzlich immer optimistisch." Die Stadt wartet nach Angaben von Baudezernent Stefan Niemöller auf den Antrag auf Bauvorbescheid im Kernbereich des Canteleu Quartiers.
Fazit: Alle Beteiligten halten sich bei den Prognosen zurück - mehr als acht Jahre nach dem Start des Projekts durch terra wohl aus gutem Grund. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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