Begabte werden gefördert
Buchholz: Albert-Einstein-Gymnasium nimmt an bundesweitem Mentoren-Programm "Leistung macht Schule" teil
os. Buchholz. Am Albert-Einstein-Gymnasium (AEG) in Buchholz werden begabte Schüler künftig noch besser gefördert: Als einziges Gymnasium im Bereich der Landesschulbehörde Lüneburg nimmt das AEG an der bundesweiten Bildungsinitiative "Leistung macht Schule" ("LemaS") teil. Im ersten Schritt werden bis Ende dieses Schuljahrs fünf Lehrer als Mentoren für besonders gute Schüler ausgebildet. Unterstützt wird das von Wissenschaftlern der Universitäten Regensburg und Nürnberg.
Das Programm "LemaS" ist eine gemeinsame Initiative von Bund und Ländern, um Leistungsexellenz zu ermöglichen. Die Auftaktveranstaltung fand im vergangenen Januar in Berlin statt. Das Bundesbildungsministerium und die Länder stellen insgesamt 125 Millionen Euro bereit. Bundesweit nehmen 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich I teil, in Niedersachsen sind es 28 Schulen (13 Grund- und 15 weiterführende Schulen). 28 Wissenschaftler aus 15 Universitäten sowie Kooperationspartner aus der empirischen Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Fachdidakten unterschiedlicher Fächer und pädagogischer Psychologie arbeiten mit den teilnehmenden Schulen zusammen.
Das AEG wurde aufgrund seiner langjährigen erfolgreichen Arbeit im niedersächsischen Verbund der Begabungsförderung ausgewählt. "Die Teilnahme an einem länderübergreifenden Pilotprojekt ist eine große Herausforderung für alle beteiligten Kollegen, die wir aber gerne annehmen", erklärt Gundula Raabe, Betreuungslehrerin für Begabungsförderung am AEG. Als Mentoren stehen an der Schule Dr. Stefan Naler, Gabi Jourdan, Patrick Hoke und Gundula Raabe bereit.
Die Lehrer der Fachschaften Mathematik, Biologie, Physik und Geschichte wurden aufgefordert, Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis acht zu benennen, die in ihrem Fach gegenüber Gleichaltrigen besonders herausstechen, in der Lage sind, Aufgaben aus klassenhöheren Klassenstufen zu lösen und zudem hochmotiviert sind, sich mit fachspezifischen Themen auch außerhalb der Schule zu beschäftigen. Die ausgewählten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern sollen im Januar über das Programm informiert werden. Im Mai/Juni 2019 ist ein Basisworkshop für die Mentoren geplant, mit dem Schuljahr 2019/20 beginnt "LemaS" am AEG.
Das Mentorenprogramm ist zunächst auf fünf Jahre angelegt, währenddessen wird es kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und evaluiert. "Wir sind neugierig, welche Impulse uns die Experten aus Regensburg liefern werden", erklärt AEG-Leiter Hans-Ludwig Hennig. Danach werde man entscheiden, ob das Programm "LemaS" langfristig zum AEG passt.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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