Buchholz
Begehung der Orte, an denen sich die Bürger unsicher fühlen

Wurden als unsichere Orte genannt: der Kabenhof in Bahnhofsnähe ...
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Die Präventionsaktion "Subjektive (Un-)Sicherheiten im Buchholzer Innenstadtbereich", die von der Stadt Buchholz, der Polizei und dem Aktionsbündnis für ein Buchholz ohne Gewalt durchgeführt wird, geht in die entscheidende Phase: Am Donnerstag, 22. September, findet die erste von drei geplanten Begehungen von Orten in der Buchholzer Innenstadt statt, an denen sich Buchholzerinnen und Buchholzer unsicher fühlen. Dabei sind neben der Verwaltungsspitze um Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse u.a. auch Verantwortliche der Polizei, Simone Bischoff (Centermanagerin der Buchholz Galerie) sowie Onne Hennecke, Geschäftsführer des Veranstaltungszentrums Empore. Ziel ist es herauszufinden, ob die gefühlte Unsicherheit mit der tatsächlichen Einsatzlage der Polizei übereinstimmt, um ggfs. weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Wie berichtet, hatten Buchholz' Gleichstellungsbeauftragte Jasmin Eisenhut, die Kontaktbeamtin Katrin Ragge und Martina Vohr vom Weissen Ring zweimal - auf dem Wochenmarkt und während des verkaufsoffenen Sonntags - Bürgerinnen und Bürger nach Orten befragt, wo sie sich unsicher fühlen. Dabei kristallisierten sich beide Male drei neuralgische Punkte in der Innenstadt heraus:

der Bahnhofsbereich bis zum Penny-Markt am Kabenhof

der Fußgängertunnel zwischen der Linden- und der Bahnhofstraße

die schmalen Durchgänge am Famila-Markt am Peets Hoff sowie an der Lindenpassage gerade in der Dämmerung.

Viele Bürgerinnen und Bürger hatten zudem im persönlichen Gespräch mit Katrin Ragge erklärt, dass sie Angst vor Kriminalität haben und daher bestimmte Orte meiden, vor allem nach Einbruch der Dämmerung. Zwei weitere Rundgänge sollen noch in diesem Jahr stattfinden, einer davon um 20 Uhr in der Dunkelheit. Derzeit nicht in den Fokus genommen werden soll laut Jasmin Eisenhut der Rathauspark, der ebenfalls mehrfach als Unsicherheitsort genannt wurde. Grund: Der Rathauspark soll mit Mitteln des Förderprogramms "Perspektive Innenstadt" in Kürze umgestaltet werden. U.a. ist dort eine bessere Beleuchtung vorgesehen. (os).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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