Buchholz 2025plus, Kreisel und Modellquartier
Das sind nach Ansicht der Ratspolitiker die dringendsten Projekte für Buchholz
os. Buchholz. Nach der Sommerpause haben die politischen Gremien ihre Arbeit wieder aufgenommen. Das WOCHENBLATT hat bei den Vertretern der im Buchholzer Stadtrat vertretenen Parteien nachgefragt: "Welches Projekt ist für Sie das dringendste für die Stadt Buchholz?"
Andreas Eschler, Fraktionsvorsitzender der CDU: "Unsere vordringslichste Aufgabe wird das Vorantreiben des Projekts 'Buchholz 2025plus' sein, Insbesondere die Planungen für die Umgehungsstraße müssen nun gemeinsam mit dem Landkreis Harburg mit Nachdruck betrieben werden."
Wolfgang Niesler und Frank Piwecki, Fraktionsvorstand der SPD: "Wir sehen den Schwerpunkt in der Umsetzung der Planung und schnellstmöglichen Realisierung des Projekts 'Buchholz 2025plus'. Die notwendige Wohnbebauung im östlichen Bereich der Stadt muss mit Sorgfalt und einer stringenten Zeitschiene angefasst werden, denn wir alle wissen, dass günstiger Wohnraum in Buchholz knapp wird. Die Herausforderungen sind mit dem kommenden Doppelhaushalt abzustimmen und für die Verwaltung als Arbeitsgrundlage vorzulegen."
Gabriele Wenker, Fraktionsvorsitzende der Grünen: "Wir werden den Bebauungsplan für das Wohngebiet hinter dem Finanzamt einfordern, um so bald wie möglich mit der Schaffung bezahlbarer Wohnungen beginnen zu können. Besonderen Wert werden wir auf möglichst autoarmes Wohnen sowie beste Werte der energetischen Ausstattung legen."
Arno Reglitzky, Fraktionsvorsitzender der FDP: "Wir haben ein ganzes Bündel von dringlichen Projekten, z.B. den Masterplan Oststadt entwickeln, das Krankenhaus sichern oder Buchholz nachhaltig sauberer halten. Als Top-Thema greifen wir klar das Thema Verkehr heraus. Als erstes sind sofort verkehrliche Verbesserungen und Erleichterungen für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Als zweites muss der Nordring-Kreisel sofort umgesetzt werden und drittens muss die Verkehrsentlastungsstraße Ost konkret geplant und im Sinne des schnellen Baustarts der Oststadt umgesetzt werden."
Christoph Selke, Fraktionsvorsitzender der Buchholzer Liste: "Wir werden uns darauf konzentrieren, dass das Vorhaben kommunaler Wohnbebauung als ökologisch-soziales Modellquartier umgesetzt wird. Für ein solches Modellquartier sollte die Sanierung und Folgenutzung der Rütgersfläche in Angriff genommen werden. Außerdem sollen Ziele des Klimaschutzkonzeptes, wie z.B. die Einrichtung einer Klimaschutzstelle, endlich verwirklicht werden. Die Buchholzer Liste wird bei den bevorstehenden Haushaltsberatungen auch ihre Kompetenz in alternativen Mobilitätsformen sowie die Steigerung der kulturellen Attraktivität der Stadt einbringen."
Rainer Sekula, Sprecher der Gruppe AfD/Stehnken: "Für mich ist das wichtigste Projekt die Durchsetzung des Kreisels Nordring/Hamburger Straße. Der Baubeginn sollte möglichst noch in diesem Jahr stattfinden."
Udo Antons, Ratsherr der Linken: "Schwerpunktthemen sind für mich: Bezahlbarer Wohnraum für alle - hier müssen Gegenkonzepte zur Explosion der Mietpreise entwickelt werden. Für den kostenpflichtigen Krippenbereich muss eine sozial ausgewogene Gebührenordnung beschlossen werden. Zudem ist zu prüfen, ob die Wirtschaft, die wegen des Arbeitskräftemangels ein außerordentliches Interesse an einem flächendeckenden kostenfreien Kita-Angebot hat, angemessen an den Kosten für dieses Angebot beteiligt werden kann. Schließlich besteht dringender Handlungsbedarf für ein integriertes Verkehrs- und Radwegekonzept."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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