Antrag der Greenpeace-Ortsgruppe
Buchholz: Baugebiete sollen "zukunftsorientiert" werden
os. Buchholz. Die geplanten Neubaugebiete "Kakenstorfer Straße/Hannoversche Straße" in Sprötze und "Sonnenberg" in Dibbersen sollen angesichts der sich verschärfenden Klimaproblematik sowie zum Erreichen der im Mai aktualisierten Buchholzer Klimaschutzziele als "zukunftsorientierte Baugebiete" entwickelt werden. Das hat Herbert Maliers, hinzugewähltes Mitglied der Greenpeace-Ortsgruppe im Stadtplanungsausschuss beantragt.
Demnach sollen bei der Herstellung der Gebäude überwiegend klimaschonende ökologische Baustoffe verwendet werden, Für die von außen sichtbaren Bauteile der Hauptgebäude sollen ausschließlich Holz- und Lehmbaustoffe sowie Kalkputze zugelassen werden. Alle Gebäude sollen mindestens den KfW-Standard 40 erfüllen und zudem die benötigte Energie im Neubaugebiet selbst erzeugen. Nicht überbaute Grundstücksflächen sollen unversiegelt bleiben und mit bodenbedeckender Vegetation wie Rasen, Stauden oder Gehölze bepflanzt werden. Zur Förderung der Biodiversität sollen für Hecken ausschließlich Laubgehölze mit Ausnahme von Kirschlorbeer zulässig sein.
Im Mai habe der Stadtrat beschlossen, sich bei den Klimaschutzaktivitäten am 1,5-Grad-Ziel von Paris zu orientieren, erklärt Maliers. Dieses Ziel, das dem Schutz der Lebensgrundlagen nachfolgender Generationen diene, sei allerdings allein durch freiwillige Verhaltensänderungen der Bürger nicht zu erreichen. Deshalb müssten die Rahmenbedingungen vorgegeben werden.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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