Vorgriff auf umfangreiche Umgestaltung?
Buchholz: FDP-Ratsfraktion beantragt Umbau des Wyrowski-Platzes
os. Buchholz. "Das ist sicher mein letzter Antrag im Stadtrat. So schließt sich der Kreis mit einem Uralt-Anliegen, das weiter im Fokus bleiben sollte." Das sagt FDP-Urgestein Arno Reglitzky (85), der nach insgesamt 40 Jahren in der Kommunalpolitik aus dem Stadtrat ausscheidet, über seinen Vorstoß zur Umgestaltung des sogenannten Wyrowski-Platzes in der Buchholzer Innenstadt. Schon öfter wurde über die Neugestaltung des Areals an der Kirchenstraße, gegenüber der Stadtbücherei, diskutiert. Passiert ist bislang nichts. Lediglich ein Gebäude wurde modernisiert.
Die Stadt Buchholz solle das Förderprogramm "Perspektive Innenstadt", aus dem sie mehr als eine Million Euro erhält (das WOCHENBLATT berichtete), nutzen, um die Aufenthaltsqualität am Wyrowski-Platz zu erhöhen, beantragt die FDP-Ratsfraktion. Hintergrund: Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1974 gebaut, und den Waschbeton-Charme aus der Zeit versprüht das Ensemble in weiten Teilen bis heute. Auch ein neues Begrünungskonzept soll für mehr Wohlbefinden auf dem Platz sorgen.
Die Umgestaltung des Grundstücks ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), das 2016 erstellt wurde. Für Reglitzky ist die Maßnahme ein "Vorgriff auf die Zeit mit einer umgestalteten Kirchenstraße, also für die Zeit nach Fertigstellung der Ortsumfahrung". Wenn die Umfahrung realisiert werde, gebe es zahllose Möglichkeiten, die Kirchenstraße zu einer verkehrsberuhigten Zone zu machen, womöglich zu einem "Shared Space", bei dem alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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