Buchholz: Fragen zur neuen Straße
Ostring: SPD-Fraktion will weitere Informationen „als wichtige Entscheidungshilfe“
os. Buchholz. Im November einigten sich die Ratsmitglieder mit großer Mehrheit darauf, die Planungen für eine Ortsumfahrung im Osten aufzunehmen - zwei Varianten werden dafür gesondert betrachtet - und parallel ein Konzept für neue Wohnungen östlich des Finanzamts erstellen zu lassen (das WOCHENBLATT berichtete).
Die SPD-Ratsfraktion hat jetzt einen umfangreichen Fragenkatalog zur Ostumfahrung an die Verwaltung gestellt. „Uns interessiert vor allem der Kostenvergleich zwischen der Ausführung einer Kreisstraße und einer kommunalen Straße“, erklärt SPD-Ratsfrau Gudrun Eschment-Reichert. Die Sozialdemokraten wollten sich beim Straßenbau nicht auf die finanzielle Beteiligung des Landkreises verlassen, „wenn wir im Gegenzug nicht konkret wissen, welche versteckten Kosten später noch auf die Stadt und ihre Bürger zukommen“, so Eschment-Reichert. Hintergrund: Wenn die neue Ostumfahrung als Kreisstraße gebaut wird, müsse die Stadt Buchholz voraussichtlich die derzeitigen Kreisstraßen inklusive Pflege und notwendiger Reparaturen übernehmen, z.B. die Soltauer und die Bendestorfer Straße, erklärt SPD-Ratsherr Martin Gerdau. „Für die politische Arbeit an dem Thema sind belastbare Zahlen eine wichtige Entscheidungshilfe und erforderliche Hinweise zur Verbesserung der geplanten Straßenvarianten“, betont Gudrun Eschment-Reichert.
Die SPD stellt u.a. Fragen zur Lebensdauer der vorhandenen Kreisstraßen und zu möglichen Zuschüssen vom Land beim Straßenneubau. Zudem wollen die Sozialdemokraten wissen, welche finanziellen Auswirkungen es hätte, wenn die vom Rat favorisierte Straßenvariante 7 einen anderen Verlauf nehmen würde.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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