Röhse oder Piwecki treten am 12. September an
Buchholz hat die (Bürgermeister)Wahl

Möchte als Bürgermeister ins Rathaus: Frank Piwecki | Foto: SPD
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  • Möchte als Bürgermeister ins Rathaus: Frank Piwecki
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os. Buchholz. Die ersten beiden Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Buchholz haben jetzt offiziell ihren Hut in den Ring geworfen: Am Sonntag, 12. September, tritt Amtsinhaber Jan-Hendrik Röhse (57, CDU) gegen den SPD-Fraktionsvorsitzenden Frank Piwecki (56) an. Weitere Kandidaten sind bislang nicht benannt worden.
• Er habe persönlich seit Längerem entschieden, für eine zweite - dieses Mal fünfjährige - Amtsperiode zur Verfügung zu stehen, erklärt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. "Wir haben viele Projekte angeschoben, die noch nicht umgesetzt wurden. Es wäre schade, wenn ich mich da jetzt ausklinke", sagte er. Als Beispiele nannte Röhse im Gespräch mit dem WOCHENBLATT vor allem das Stadtentwicklungsprojekt "Buchholz 2025plus" mit den beiden Schwerpunkten östliche Umfahrung und Wohnungsbau. Er halte die Ostumfahrung nach wie vor für überaus wichtig, um die Verkehrsprobleme zu lösen. Auch der Wohnungsbau sei sehr wichtig, zumal man im Osten auf weitgehend städtischen Flächen selbst maßgeblichen Einfluss darauf habe, was dort umgesetzt wird. Weitere wichtige Themen seien die Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans und die Klimapolitik. "Das wollen wir richtig auf die Spur bringen." Offiziell soll Röhse Mitte April von der CDU Buchholz nominiert werden.
• Für Frank Piwecki, der jüngst mit großer Mehrheit vom SPD-Ortsverband als Bürgermeisterkandidat nominiert wurde, ist die schnelle Schaffung bezahlbaren Wohnraums ein zentrales Anliegen. "Dies möchte ich durch eine moderate und bedarfsorientierte Entwicklung von 'Buchholz 2025plus' und der Rütgersfläche erreichen", sagt er. "Es beschämt mich, wenn mir Menschen in Vollzeitbeschäftigung erzählen, dass sie für eine passende Bleibe in eine Nachbargemeinde ziehen mussten, obwohl sie in Buchholz arbeiten."
Das müsse verbunden sein mit einer klaren, zukunftsweisenden Mobilitätspolitik. Piwecki: "In dieser schwierigen Zeit und besonders in Zukunft gilt es, Verständnis zu schaffen und im wahrsten Sinne des Wortes Brücken zu bauen." 

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Zur Person Jan-Hendrik Röhse 

[/b]Jan-Hendrik Röhse (57) wurde ein Hamburg geboren und wuchs in Buchholz auf. Er studierte Jura in Freiburg und Hamburg. Seit 1994 war Röhse als Anwalt in Buchholz tätig. 2009 wechselte er als Erster Stadtrat in die Stadtverwaltung, seit 2014 ist er Bürgermeister. 

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Zur Person Frank Piwecki

[/b]Frank Piwecki (56) wurde in Hildesheim geboren. Er lernte Kaufmann, studierte anschließend Geschichte und Politik in Hannover und Basel. Piwecki, der seit 2001 in Buchholz lebt, arbeitet als Dozent für politische Bildung bei einem Bundesamt. Seit zehn Jahren sitzt er im Stadtrat. 

AUF EIN WORT

Höchst unterschiedliche Charaktere
Beide sind erprobt in politischen Debatten, denen sie nicht aus dem Weg gehen. Doch hier endet schon fast die Gemeinsamkeit zwischen Jan-Hendrik Röhse und Frank Piwecki. Mit ihnen haben die Buchholzer die Wahl zwischen zwei höchst unterschiedlichen Charakteren. Auf der einen Seite der berechnende Jurist Röhse, der abwägt und lieber mal ein Problem auszusitzen scheint, dort der impulsive Sozialdemokrat Piwecki, der verbal schon mal übers Ziel hinausschießt. Es wird spannend, mit welchen Themen sich beide profilieren wollen. Beim Thema "Buchholz 2025plus" marschieren beide in dieselbe Richtung, wenn auch mit unterschiedlichem Schwerpunkt. Oliver Sander 

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Seit 2014 Bürgermeister in Buchholz: Jan-Hendrik Röhse
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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