Bürgerinitiative gegen Fracking gegründet
"Riskante Bohrtechnologien sollten in Niedersachsen generell verboten werden"
rs. Buchholz. „Was soll ich meinen Enkeln sagen, wenn sie fragen, Opa, was hast du damals dagegen unternommen?" so ein Teilnehmer einer Veranstaltung zum Thema Fracking, zu der der "Runde Tisch für Natur-, Umwelt- und Tierschutz" nach Buchholz eingeladen hatte. Ergebnis der konstruktiven Debatte von rund 50 Teilnehmern: die Gründung einer Bürgerinitiative (BI) gegen die umweltfeindliche Technik. Forderungen der BI:
• Die Ölkonzerne Blue Mountain Exploration LLC und andere sollen die bereits erteilten Aufsuchungserlaubnisse für den Landkreis Harburg und benachbarte Landkreise zurückgeben, so wie das in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Braunschweiger Land schon geschehen ist.
• Die politischen Entscheidungsträger sollen sich nachdrücklich für den Schutz des Heidewassers einsetzen.
• Riskante Bohrtechnologien müssen in Niedersachsen generell verboten werden!
Damit Fracking überflüssig werde, müsse die Energiewende und der damit verbundene Abschied von Öl und Erdgas mit aller Kraft vorangetrieben werden. Sprecherin Linda Engelmann: "Nur erneuerbare Energien können unseren Kindern und allen nachfolgenden Generationen eine Zukunft sichern."
Interessierte Bürger können sich an die E-Mail-Adresse klangengel@t-online.de wenden oder sich auf der Homepage informieren: www.runder-tisch-buchholz.de.
Redakteur:Reinhard Schrader aus Buchholz |
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