Lösung für Dauerstau in Buchholz
CDU verfasst Offenen Brief für die Ostumfahrung
os. Buchholz. Buchholz braucht die Ostumfahrung. Zu diesem Schluss kam WOCHENBLATT-Redaktionsleiter Oliver Sander in seinem Kommentar "Moment mal" im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das geplante Neubaugebiet "Lokgärten". 260 Wohneinheiten sollen in Bahnhofsnähe entstehen, auf der Rütgersfläche in der Nähe könnte noch einmal das Vielfache dazukommen. Das "Moment mal" hat die Buchholzer CDU-Ratsfraktion zu einem Offenen Brief bewegt, in dem die zwölf Mitglieder noch einmal klar Stellung für den Bau der Ortsumfahrung im Zusammenhang mit dem Stadtentwicklungsprojekt "Buchholz 2025plus" beziehen.
Die Stadt Buchholz sei seit den ersten Planungen und Überlegungen in den 1970er Jahren weiter gewachsen und werde dies auch in den kommenden Jahren tun, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Menk. "Durch viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern aus Buchholz und den umliegenden Orten ist der Wunsch und
der Bedarf nach einer Ostumfahrung immer wieder an uns herangetragen worden."
Die wichtigsten Argumente für die Ostumfahrung sehen die Christdemokraten hier:
Das zentrale Problem des Buchholzer Straßennetzes sei, dass vier Kreisstraßen auf der
Nord-Süd-Achse mitten in der Stadt zusammentreffen: K13 (Hamburger Straße), K28 (Soltauer Straße), K54 (Bendestorfer Straße) und K83 (Lüneburger Straße)
Buchholz brauche dringend eine Lösung für den Dauerstau auf der wichtigen Nord-Süd-Achse von der Soltauer Straße, der Canteleubrücke, der Kirchenstraße und der Hamburger Straße. "Die täglichen Rückstaus an der völlig überlasteten Kreuzung Bendestorfer Straße / Hamburger Straße / Schützenstraße müssen ein Ende haben", fordert Menk.
Die Canteleubrücke sei die einzige leistungsfähige Überquerung der Bahntrasse für Kraftfahrzeuge und Rettungsfahrzeuge zwischen dem Süden und dem Norden von Buchholz.
Die Einhaltung der Hilfsfristen für die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr werde aufgrund der innerstädtischen Verkehrssituation immer schwieriger. Im Sinne des Brandschutzes sei eine verkehrliche Entlastung der Innenstadt "dringendst geboten".
Seit Anfang der siebziger Jahre habe sich die Einwohnerschaft von Buchholz von knapp über 20.000 auf heute 40.000 Einwohner beinahe verdoppelt. Die Infrastruktur der Hauptstraßen sei aber noch praktisch die gleiche. "Der Verkehrsdruck ist in der Zeit stetig angewachsen", so Menk.
Buchholz stehe unter Zuzugsdruck und habe dringenden Bedarf, aktiv entwickelt zu werden. "Die eingeschnürten Verkehrsverhältnisse in der Innenstadt verhindern eine durchdachte Stadtentwicklung im Süden genauso wie einen störungsfreien Verkehrsfluss von und in die südlichen Nachbargemeinden wie z.B. Jesteburg und Hanstedt", betonen die Christdemokraten.
Stadtrat und Kreistag hätten im vergangenen Jahr den jeweiligen Verwaltungen mit breiten Mehrheiten den Auftrag erteilt, einen Zeit- und Kostenplan zur Realisierung der Baumaßnahme zu erarbeiten. "Als ehrenamtliche Kommunalpolitiker erwarten wir von den Verwaltungen und Planungsbüros zeitnahe Vorlagen, um über die konkrete Umsetzungsplanung entscheiden zu können", betont die CDU im Offenen Brief.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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