Am Krankenhaus Buchholz

CDU/FDP: Parkpalette endlich bauen

os. Buchholz. Die Buchholzer Stadtverwaltung soll gemeinsam mit dem Krankenhaus Buchholz das Planungsverfahren für den Bau einer Parkpalette zwischen dem Krankenhaus und dem Schützenplatz an der Richard-Schmidt-Straße einleiten. Das fordern die Ratsfraktionen von CDU und FDP in einem gemeinsamen Antrag.
Die Verfügbarkeit von Parkplätzen für Mitarbeiter, Patienten und Besucher sei ein Kernthema zur Existenzwahrung "dieser großartigen Einrichtung", erklären für die Antragsteller Nicole Bracht-Bendt (FDP) und Jan Bauer (CDU). Wie berichtet, hatten in den vergangenen Wochen Mitarbeiter des Krankenhauses sowie Geschäftsführer Norbert Böttcher auf die prekäre Parkplatzsituation aufmerksam gemacht. Derzeit wird laut Beschluss des Kreistages ein Verbindungsweg zwischen Sandparkplatz am Krankenhaus und dem Schützenplatz hergestellt, um u.a. den Parkplatz-Suchverkehr zu kanalisieren.
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Arbeitsplatznahe Parkplätze
sind wichtig für Mitarbeiter

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Das könne nur der Anfang sein, sind die CDU und FDP einig. Zur besonderen Attraktivität des Krankenhauses, mit mehr als 1.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Landkreis Harburg, gehöre für die Mitarbeiter die Chance, einen arbeitsplatznahen Parkplatz zu haben. Das sei derzeit nicht gewährleistet. Alternative Anreisemodelle, etwa der von den Grünen ins Spiel gebrachte Shuttleservice von außerhalb gelegenen Parkplätzen, seien kaum umsetzbar. Zudem sei die Bereitstellung weiterer Fördermittel zur Krankenhaus-Erweiterung durch das Land Niedersachsen eng mit der Verfügbarkeit krankenhausnaher Parkplätze verknüpft.
Politik, Verwaltung und Krankenhausleitung hätten sich intensiv mit den ökologischen Auswirkungen einer Parkpalette auf der Mischwald-Fläche im Stadtwald auseinandergesetzt. Natürlich müssten Bäume gefällt werden, aber das Krankenhaus habe bereits eine Fläche zur Wiederaufforstung angeboten. Das Angebot, dort für jeden gefällten Baum zwei neue zu pflanzen, sei "fantastisch", betonten Bracht-Bendt und Bauer.
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SPD: "Schwierig, Wald dort
in Frage zu stellen"

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Ursprünglich sollte auch die SPD-Ratsfraktion für den interfraktionellen Antrag gewonnen werden. "Wir haben Schwierigkeiten damit, an der genannten Stelle den Wald in Frage zu stellen", erklärt der Noch-SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Piwecki. Baurechtlich sei es nicht so einfach, einen als Wald definierten Bereich einfach umzuwidmen, betont er. Die Sozialdemokraten wollten alles tun, um die Parkplatzsituation am Krankenhaus zu verbessern, verspricht er. Die Fraktion werde sich dafür vor Ort u.a. die bestehende Situation in den angemieteten Tiefgaragen ansehen und dann Lösungsvorschläge machen, so Piwecki.